Von Laura Sanchez
Investing.com – Kryptowährungen sind in den Fokus der Hedgefonds gerückt, da die Experten für die Jahre 2023 und 2024 eine Wertsteigerung in einem Sektor erwarten, der seit November letzten Jahres um mehr als 2 Billionen US-Dollar gefallen ist.
Nahezu ein Drittel der traditionellen Hedgefonds investiert derzeit in Krypto-Assets. Zwei Drittel bzw. 67 % dieser Hedgefonds wollen bis Ende 2022 mehr Kapital in der aufstrebenden Anlageklasse einsetzen, wie aus einem Bericht der Alternative Investment Management Association hervorgeht, der von Financial News aufgegriffen wurde.
Experten zufolge ist das Interesse an der Anlageklasse wie Bitcoin und Ethereum weiterhin groß. Der FOMO-Faktor (Angst, etwas zu verpassen) spielt ebenfalls eine Rolle, da das „smart Money“ eine Rallye auf dem Kryptowährungsmarkt nicht verpassen möchte. In der Tat überwiegt das FOMO bereits die potenziellen Risiken in diesem Sektor.
In den letzten Jahren haben Hedgefonds-Giganten wie Ray Dalio und Daniel Loeb ihre Ansichten über Bitcoin und andere Kryptowährungen geändert. Dalio, der sich einst besorgt über den Sektor geäußert hat, sagte im Januar, dass es vernünftig sei, bis zu 2 % seines Portfolios in Bitcoin zu investieren.
Der Hedgefonds-Milliardär Loeb hat sich im vergangenen Jahr ebenfalls intensiv mit Kryptowährungen beschäftigt und hält eine nicht näher bezeichnete Menge an Kryptowährungen bei Coinbase (NASDAQ:NASDAQ:COIN).
Es ist eine Kombination aus der Wahrscheinlichkeit, dass der Markt die Talsohle erreicht hat, und der Vorfreude auf die nächste Hausse, die 2023 oder 2024 stattfinden könnte, dem Datum des nächsten Bitcoin-Halvings. Das sogenannte „Halving“ von Bitcoin findet alle vier Jahre statt. Die Miner erhalten dann für jeden gefunden Block (NYSE:SQ) nur noch die Hälfte der bisherigen Vergütung.