Die politischen Entscheidungsträger in Großbritannien sind gespalten, ob der Verkauf, die Vermarktung und die Distribution von Derivaten und ETNs in Verbindung mit Kryptowährungen für Privatanleger verboten werden sollten. Der Regulierungsausschuss glaubt, die Maßnahmen, die im Jahr 2021 ergriffen wurden, seien unter den derzeitigen Umständen ungerechtfertigt.
Die wichtigste britische Regulierugnsbehörde FCA hat dieses Verbot im Januar 2021 eingeführt. Seitdem können Unternehmen keine Krypto-Derivateprodukte, wie Futures, Optionen und ETNs für Privatkunden anbieten.
Das Pauschalverbot wurde eingeführt, obwohl 97 Prozent der Befragten im Rahmen der Konsultation der FCA sich gegen dieses "unverhältnismäßige" Verbot ausgesprochen haben. Viele gaben an, das Privatanleger das Risiko und den Wert der Krypto-Derivate durchaus selbst bewerten können.