Investing.com - Die Federal Reserve (Fed) hat mit ihrem gestern Abend veröffentlichten Protokoll von der Dezember-Sitzung, in dem es neben aggressiveren Leitzinserhöhungen auch eine Reduzierung ihrer billionenschweren Bilanz in Aussicht gestellt hat, die Krypto-Märkte auf Talfahrt geschickt. Der drohende Liquiditätsentzug schlägt wohl einigen aggressiven Krypto-Investoren auf den Magen. Anders lässt sich der brutale 9 Prozent-Ausverkauf bei Cardano nicht erklären.
Aus subjektiv technischer Sicht ist zwar im Cardano-Chart noch nicht viel passiert - das könnte aber noch kommen. Schließlich steht die nach Marktkapitalisierung siebtgrößte Kryptowährung kurz vor einem Rutsch unter seine jüngsten Zyklustiefs im Bereich um 1,18 Dollar, was der Trigger für einen Abwärtsimpuls auf die psychologisch bedeutende Marke von 1,00 Dollar sein könnte.
Gleichzeitig drohen bei den technischen Indikatoren in Form von MACD und RSI frische Verkaufssignale, während die Cardano-Glättungslinien der letzten 50, 100 und 200 Tage unisono gen Süden zeigen.
Im Falle eines Rückgangs unter die o.g. runde Marke von 1 Dollar könnte der Cardano-Kurs seine Kursverluste sogar noch ausweiten. Als nächstes Ziel auf der Unterseite würde dann die horizontale Unterstützung bei 0,8400 Dollar fungieren.
Um die gefährliche Ausgangslage zu entschärfen, brauchen die ADA-Bullen eine zügige Erholung zurück über 1,50/1,60 Dollar. Aber erst bei Kursen über 1,92/1,95 Dollar würde das Pendel endgültig wieder zu Gunsten der Bullen ausschlagen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt weder eine Anlageberatung noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten dar. Der Artikel erhebt auch nicht den Anspruch, die Entwicklung des Cardano-Kurses vorherzusagen. Es handelt sich hierbei lediglich um einen nachträglichen Kommentar zur ADA-Entwicklung, der Cardano-Anleger über die aktuellsten Krypto-News und die technische Ausgangslage des ADA/USD informieren soll.