Brett Harrison, der frühere Präsident der FTX US, übt im Nachhinein heftige Kritik an seinem Vorgesetzten Sam Bankman-Fried (SBF), weil dieser den FTX-Konzern mit harter Hand und Rücksichtslosigkeit geführt haben soll.
In einem 49-teiligen Twitter-Thread hat Harrison am gestrigen 14. Januar entsprechend seine Erfahrungen im Umgang mit SBF als führender Kopf beim amerikanischen Ableger der FTX geschildert. Dabei legt Harrison unter anderem offen, dass er im März 2021 geradezu „beiläufig per Textnachricht“ angeheuert wurde, nachdem er mit Bankman-Fried zuvor für mehrere Jahre gemeinsam bei der New Yorker Trading-Firma Jane Street gearbeitet hatte.
Sechs Monate nach seinem Amtsantritt bei der FTX US zeigten sich dann jedoch „erste Differenzen“ zwischen den beiden früheren Kollegen.