Der frühere Chefanwalt der insolventen Kryptobörse FTX wirft dem Chefanwalt des amerikanischen FTX-Ablegers vor, die Anwaltskanzlei Sullivan & Cromwell (S&C) aus reinem Eigeninteresse als Insolvenzvertreter des Konzerns engagiert zu haben.
Daniel Friedberg, der bis zu seinem Rücktritt am 8. November Chefanwalt der FTX war, macht die entsprechenden Vorwürfe ganz offiziell in einem aktuellen Gerichtsdokument vom gestrigen 19. Januar.
In dem Dokument legt Friedberg seinem Kollegen Ryne Miller, dem Chefanwalt der FTX US, zur Last, dass dieser ehemaliger Teilhaber bei S&C war und seiner ehemaligen Kanzlei deshalb in mehreren Fällen Aufträge verschafft hat: