Der ehemalige FTX-Chef Sam Bankman-Fried (SBF) soll seinen Mitgründer Gary Wang angewiesen haben, der Schwesterfirma Alameda Research eine „geheime Hintertür für Kredite“ auf der Kryptobörse einzubauen, durch die sich der Hedgefonds satte 65 Mrd. US-Dollar geliehen haben soll.
Dies hat FTX-Anwalt Andrew Dietderich im Rahmen der aktuellen Anhörung im Insolvenzverfahren der Handelsplattform vom 11. Januar verraten, wie die New York Post berichtet. Besonders pikant ist dabei, dass die vermeintlichen Kredite aus den Kundengeldern der FTX gespeist wurden. So erklärt Dietderich: „Die Hintertür war für Alameda ein Geheimweg, um Kundengelder von der Kryptobörse zu leihen, ohne nach Erlaubnis zu fragen.“
„Herr Wang hat diese Hintertür eingebaut, indem er eine einzige Zahl in Millionen Zeilen des Programmiercodes der Kryptobörse eingefügt hat, die der Alameda einen Kreditrahmen bei der FTX eröffnet hat, ohne dass die Kunden dem jemals zugestimmt haben“, so der Anwalt. Und weiter: