Die Namen von bis zu neun Millionen FTX-Nutzern bleiben im Insolvenzverfahren der zahlungsunfähigen Kryptobörse für mindestens drei weitere Monate unter Verschluss.
Dies hat der vorsitzende Richter John Dorsey vom zuständigen Insolvenzgericht im US-Bundesstaat Delaware am gestrigen 11. Januar entschieden. Die FTX hatte am 8. Januar in einem 168 Seiten langen Antrag unter anderem darum gebeten, dass die Nutzerinformationen weiterhin vertraulich behandelt werden.
Richter Dorsey „tut sich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls schwer“, die vertraulichen Informationen im Rahmen des Verfahrens offenzulegen und die Kunden bzw. Gläubiger damit einem unnötigen „Risiko auszusetzen“. Besonders die Medien hatten zuletzt jedoch aus Gründen der Transparenz eine derartige Offenlegung gefordert. Dem entgegnet der Richter: