Investing.com – Nachdem Genesis in den USA offiziell Insolvenzschutz nach Chapter 11 beantragt hatte, drohte der Mitgründer von Gemini, Cameron Winklevoss dem CEO der Genesis-Muttergesellschaft Digital Currency Group (DCG), Barry Silbert, mit einer Klage.
Genesis schuldet laut Winklevoss 340.000 Gemini-Nutzern einen Betrag in Höhe von 900 Millionen Dollar. Sollte Barry Silbert nicht bald einen Vorschlag unterbreiten, wie dieser Betrag beglichen wird, dann müssen sowohl er als auch DCG mit einer Klage rechnen. Auf Twitter heißt es:
„WIR HABEN UNS DARAUF VORBEREITET, DIREKTE RECHTLICHE SCHRITTE GEGEN BARRY, DCG UND ANDERE EINZULEITEN, DIE FÜR DEN BETRUG MITVERANTWORTLICH SIND, DER DEN MEHR ALS 340.000 EARN-NUTZERN UND ANDEREN, DIE VON GENESIS UND SEINEN KOMPLIZEN BETROGEN WURDEN, SCHADEN ZUGEFÜGT HAT.“
Genesis untersteht nun der Aufsicht des Insolvenzgerichts, was aus Sicht von Cameron positiv gewertet werden darf. Er sagte:
„Die gute Nachricht ist, dass Genesis durch die Beantragung des Schutzes des Konkursgerichts einer gerichtlichen Aufsicht unterliegt und verpflichtet ist, die Machenschaften, die uns an diesen Punkt gebracht haben, aufzudecken.“
Von Marco Oehrl