Investing.com – Es kursieren Gerüchte, dass Instagram schon bald ein Pilotprojekt startet, bei dem ausgewählte US-Nutzer Zugriff auf die neue NFT-Funktion haben werden. Laut einem CoinDesk Bericht sollen NFTs unterstützt werden, die auf Ethereum, Solana, Polygon oder FLOW gemintet wurden.
Der Meta (NASDAQ:FB) CEO Mark Zuckerberg sprach bereits im März darüber, dass Instagram-Nutzer künftig die Möglichkeit haben werden, NFTs anzeigen lassen zu können. Zu diesem Zeitpunkt gab es jedoch keine weiteren Details, womit aber dennoch fest steht, dass an diesem neuen Feature gearbeitet wird.
Sollte das Pilotprojekt von Erfolg gekrönt sein, könnte der NFT-Markt einen völlig neuen Hype erleben, wenn die Nachfrage sprunghaft steigt.
Bezugnehmend auf die Ankündigung von Zuckerberg nahm die Deutsche Bank (ETR:DBKGn) den NFT-Sektor unter die Lupe. Das Fazit ist, dass die große Nutzerbasis von Instagram dazu führen kann, dass NFTs ihren Weg in den Mainstream finden.
Dabei wird es letztlich nicht nur darum gehen, dass die digitalen Kunstwerke angezeigt werden können, sondern vielmehr über die Integration einer Handelsplattform Einnahmen zu generieren. Damit könnte es schnell passieren, dass der bisher größte NFT-Marktplatz OpenSea von Platz 1 verdrängt wird.
Die Deutsche Bank rechnet damit, dass solch ein NFT-Marktplatz Instagram jährliche Nettoeinnahmen in Höhe von 8 Milliarden Dollar bescheren dürfte.
Ethereum und Solana technische Kursmarken
Für Kryptowährungen ist es heute erneut ein rabenschwarzer Tag. Für Ethereum geht es bei einem ETH/USD Kurs von 2405 Dollar um -6,37 Prozent bergab, während Solana bei 72,02 Dollar sogar -8,91 Prozent verliert.
Die Ethereum-Bullen können darauf hoffen, dass das Tief vom 24. Februar bei 2303 Dollar die nächste Unterstützung bietet. Sollte dies nicht der Fall sein, kann es bis zum Tagestief des 24. Januar in Richtung 2161 Dollar bergab gehen. Ein Widerstand befindet sich mit dem vorherigen Tief bei 2452 Dollar.
Solana notiert in unmittelbarer Nähe des 78,6 Prozent Fibo-Retracement von 71,17 Dollar. Gelingt es den Bullen nicht, dieses zu verteidigen, steht ein unmittelbarer Test des Wochentiefs von Ende August letzten Jahres bei 66,35 Dollar bevor. Darunter gibt es anschließend viel Spielraum, um die psychologische Marke von 50 Dollar ins Visier zu nehmen.
Von Marco Oehrl
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