Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

Ethereum: Weltweit erste On-Chain-Bridge zu Solana könnte alles ändern

Veröffentlicht am 03.05.2022, 14:07
Aktualisiert 03.05.2022, 14:34
©  Reuters

Investing.com – Solana ist ohne Zweifel eine der innovativsten Blockchains der Welt. Es gibt kein anderes Proof-of-Stake oder Proof-of-Work Netzwerk, welches es auch nur annähernd schafft 65.000 Transaktionen pro Sekunde zu verarbeiten. Gleichzeitig fallen pro Transaktion keine nennenswerten Kosten an.

Angesichts dessen wurde die noch recht junge Blockchain gerne als Ethereum-Killer bezeichnet. Sie kann von Haus aus das, was Ethereum möglicherweise selbst mit der Umstellung auf Proof-of-Stake nicht gelingen wird.

Seit einiger Zeit verliert das strahlende Image jedoch zusehends an Glanz, denn die Solana-Plattform hat auch einige Probleme.

Neben sicherheitsrelevanten Schwachstellen, die bereits zu einem 300 Millionen Dollar Hack führten, leidet das Netzwerk immer wieder unter Bots. Erst kürzlich kam der gesamte Betrieb für sieben Stunden zum Erliegen, weil mehr als 4 Millionen automatisch generierte Transaktionen pro Sekunde alles lahmlegten.

Ethereum ist nicht effizient, läuft aber stabil

Scheinbar hat Solana bei der Entwicklung die Prioritäten falsch gesetzt. Die Arbeiten begannen erst viele Jahre, nachdem Ethereum bereits einsatzbereit war. Ein immenser Vorteil, denn während sich der Ether mit seinen Altlasten bis heute rumschlägt, hätten die SOL-Entwickler von den Schwierigkeiten anderer Blockchains lernen und Lösungen anbieten können.

Die Realität sieht jedoch anders aus. Die Probleme sind so groß, dass die Blockchain immer wieder Totalausfälle erleidet. Auf Social-Media wird sogar gewitzelt, dass Solana Öffnungszeiten für den Betrieb des Netzwerkes einführen sollte. Doch all dies hätte nicht sein müssen. Der beste Beweis dafür ist die erste Community-Version der Blockchain – SafeCoin.

Deren Entwickler haben den originalen Solana Proof-of-History-Timing Mechanismus als Basis für ihre eigene Blockchain genommen. Der ineffiziente Code wurde optimiert, sodass all die bekannten Probleme nicht auftreten können.

Bei Solana liegt der Fokus hingegen auf der Entwicklung eines künstlichen Ökosystems, welches alles andere als dezentral ist. Es basiert auf hunderten von redundanten Validatoren, die von einer ausgewählten Gruppe von Firmen betrieben werden. Die effiziente Verarbeitung von Blöcken und Transaktionen spielt dabei überhaupt keine Rolle.

Genau an diesem Punkt ist man bei SafeCoin in die Entwicklungsarbeit eingestiegen und konnte einen verbesserten Algorithmus entwerfen. Für Laien zeigt sich dieser Fakt allein dadurch, dass die Hardware-Voraussetzungen für das Betreiben eines Validators wesentlich niedriger sind.

Während SafeCoin sogar auf alten Laptops mit einem 2-Kern-Prozessor und 8 GB Arbeitsspeicher läuft, sind für einen Solana-Validator mindestens ein 12-Kern-Prozessor und 128 GB Arbeitsspeicher nötig.

Damit hat SafeCoin eines seiner wichtigsten Ziele erreicht, die Zugänglichkeit zur Blockchain-Technologie zu verbessern. Mit der Überarbeitung des Codes haben nun auch Menschen in Entwicklungsländern die Möglichkeit auf einem einfachen PC ihr eigenes Projekt zu starten und Einkommen zu generieren.

Letztlich wird das dazu führen, dass man von einer echten dezentralen Blockchain sprechen kann, wenn die Zahl der aktiven echten Teilnehmer kontinuierlich steigt.

SafeCoin Solana Validator

Dass die Solana-Blockchain mehr oder weniger regelmäßig Performance-Probleme hat oder offline geht, ist ein hausgemachtes Problem. Wie bereits angesprochen, liegt der Fokus auf einem künstlichen Ökosystem – einer Art Scheinwirtschaft. Viele der Transaktionen sind automatisiert und dienen nur dazu, nach außen große Betriebsamkeit und potenzielles Leistungsvermögen widerzuspiegeln.

Das war von Anfang an die Marketingstrategie, weshalb man mit 0,000005 SOL verschwindend geringe Transaktionskosten ansetzte. Dadurch wird Bots Tür und Tor geöffnet, wie es auch am vergangenen Wochenende der Fall war.

SafeCoin bietet mit 0,0001 SAFE immer noch sehr wettbewerbsfähige Transaktionsgebühren, aber diese sind so hoch, dass Bots nicht mehr rentabel betrieben werden können. Außerdem beträgt der Energiebedarf einer Transaktion lediglich 0,0000027 kW, womit es sich um die wahrscheinlich grünste Blockchain der Welt handelt.

Und dennoch kennt kaum jemand diese Blockchain. Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass es sich um kein kommerzielles Projekt handelt. Diese finanzieren sich in der Regel aus dem Verkauf von Token, oder haben, wie im Falle von Solana, einen spendablen Milliardär an Bord hat, der sich um das Marketing kümmert.

Es gibt mit PowerLedger aber schon mindestens einen Firmenkunden, der die immensen Vorteile gegenüber anderen Blockchains erkannte. Ursprünglich startete PowerLedger sein Projekt auf Ethereum, musste dann aber feststellen, dass die Rahmenbedingungen für das Kerngeschäft, das Auslesen von digitalen Stromzählern, ungünstig sind.

Verhilft die SafeBridge der SafeCoin-Blockchain zum Durchbruch?

Es könnte schon bald sein, dass SafeCoin mehr in den Fokus des Mainstreams rückt, denn mit der SafeBrige hat man die weltweit erste On-Chain-Bridge entwickelt. Neben der Interoperabilität zu anderen Blockchains bietet sie ein Feature, welches keine andere Bridge hat. Den Austausch von Vermögenswerten unter den verschiedenen Solana-Chains.

Der Markt für Bridges ist generell recht überschaubar. Laut debridges.com gibt es aktuell nur drei, die eine Verbindung zwischen Solana und Ethereum herstellen können.

SafeBridge läuft bereits auf einem öffentlichen Testnet und wird die vierte Bridge sein, welche eine Verbindung zwischen Solana und Ethereum ermöglicht.

SafeBridge

Bei der Entwicklung wurde vor allem Wert auf Sicherheit gelegt. Der Wormehole-Hack, bei dem über 300 Millionen Dollar verschwunden sind, wäre mit der SafeBridge unmöglich gewesen, wie uns Jeeff Galloway in einem früheren Interview bereits erklärt hatte.

Die SafeBridge könnte alles ändern. Sie ist die Basis für weitere Produkte wie die dezentrale Exchange (DEX) SafeSwap und eine NFT-Plattform, die beide schon in Arbeit sind. Gleichzeitig erhalten bereits bestehende Projekte auf anderen Blockchains die Möglichkeit einen Umzug in Betracht zu ziehen, wie es PowerLedger zuvor erfolgreich getan hat.

Aktuell beläuft sich die Marktkapitalisierung von SafeCoin laut Coinmarketcap auf knapp 7 Millionen Euro, während von den maximal 36 Millionen Coins noch nicht einmal 30 Millionen im Umlauf sind. Die Marktkapitalisierung von Solana liegt bei über 28 Milliarden Euro und es zirkulieren mehr als 300 Millionen Coins. Eine maximale Obergrenze gibt es nicht. Somit scheint nach oben einiges an Spielraum zu existieren.

Am Donnerstag, dem 5. Mai, findet der offizielle Launch der weltweit ersten On-Chain-Bridge SafeBridge auf dem Mainnet statt. Dieser geht mit einem Live-AMA einher, bei dem jeder Interessierte auf Youtube Fragen stellen kann.

Von Marco Oehrl

Aktuelle Kommentare

SafeCoin > Bitcoin in 10 Jahren. Naja, aber viele Blockchains werden Bitcoin bald überholen. Ziemlich unbegreiflich wie starr manche an einem Glauben festhalten wollen.
Das negieren des blockchain trilemmas ist schon fastinierend 13 jahre nach sartoshi. Boomer DYOR at its best.
Haja, vergiss Dezentralität und Sicherheit! Hauptsache Speed!!!!
Solana (65.000 Transaktionen pro Sekunde inkl. bereits 3 shutdowns) vs. Lightning (1.000.000 Transaktionen pro Sekunde inkl. 0 shutdowns oder Ausfälle) 🤭🥸😉
Cool, das eine ist ein layer 1 und das andere ist nur durch einen layer 2 möglich. Jetzt stell dir mal vor, Sol oder Safe mit einem layer 2...
trotzdem ausfälle auf layer 1 und sehr zentralisiert, verlassen will ich mich auf die solana blockchain nichtr
Haja, bei SOL fällt bereits der Layer 1 aus!
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.