Investing.com - Die Preise für Waren und Dienstleistungen in den USA sind im Dezember weiter gestiegen, lieferten zum Jahresende 2024 jedoch einen kleinen Hoffnungsschimmer: Der Verbraucherpreisindex (CPI) legte im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent zu, womit die Inflationsrate im Jahresvergleich bei 2,9 Prozent lag. Genau mit diesen Zahlen hatten auch Volkswirte gerechnet.
Ohne die schwankungsanfälligen Preise für Lebensmittel und Energie betrug die Kerninflation 3,2 Prozent und lag damit leicht unter den erwarteten 3,3 Prozent. Auf Monatsbasis stieg sie um 0,2 Prozent und blieb somit ebenfalls unter der Prognose von 0,3 Prozent.
Für Ernüchterung sorgte hingegen der NY Empire State Index, der die Stimmung im verarbeitenden Gewerbe der Region New York misst. Der Wert fiel im Januar überraschend von 2,10 auf -12,60 Punkte ab, während Analysten einen leichten Anstieg auf 2,70 Punkte erwartet hatten.
Die schwachen Daten aus der Empire-State-Umfrage setzen die Renditen zweijähriger US-Staatsanleihen unter Druck und fachen Spekulationen an, dass die US-Notenbank Federal Reserve doch schneller als gedacht die Zinsen erneut senken könnte. Eine erste Zinssenkung im neuen Jahr gilt im Juni als wahrscheinlich. Der Dow-Jones-Future lag im vorbörslichen US-Handel mehr als 500 Punkte im Plus. Auch der deutsche Leitindex DAX profitierte von den Erwartungen und stieg um über 300 Punkte.
In eigener Sache: Ihr smarter Co-Pilot fürs Investieren: WarrenAI analysiert Aktien für Sie und greift auf die umfassende Datenbank von InvestingPro zu – in Echtzeit. Mehr erfahren