Die japanische Financial Services Agency (FSA) geht gegen Kryptobörsen vor, die anonyme Transaktionen anbieten oder schwache Praktiken zur Identitätsprüfung haben. Sie bereitet sich damit laut einem Bericht in Nikkei Asian Review vom 22. Mai auf die Inspektion durch die Financial Action Task Force (FATF) im Herbst dieses Jahres vor.
Die FATF wird Berichten zufolge eine Ermittlungseinheit entsenden, um die Stärke der Anti-Geldwäsche-Richtlinien (AML) der japanischen FSA zu prüfen, welche auch für Kryptobörsen und andere Finanzdienstleister gelten.
Berichten zufolge erhielt Japan in einem Bericht der GAFI aus dem Jahr 2008 die schlechteste Bewertung für die Identitätsprüfung von Finanzinstitutionen. Ein Jahrzehnt später ordnete die japanische FSA Verbesserungen bei Unternehmen an, die zuvor keine geeigneten AML-Maßnahmen ergriffen hatten.