Cointelegraph Japan berichtet, dass die baldige Umsetzung der FATF-Richtlinien zur Geldwäschebekämpfung in Japan inzwischen konkrete Züge annimmt.
Wie die japanische Finanzdienstleistungsaufsicht FSA dementsprechend am Mittwoch bekanntgegeben hat, will sie die sogenannte „Travel Rule“ des Arbeitskreis Maßnahmen zur Geldwäschebekämpfung (FATF) bis April 2022 umsetzen. „Jedes Land ist verpflichtet, die Travel Rule umzusetzen“, wie die FSA dahingehend anmerkt.
Die Travel Rule der „Financial Action Task Force“ ist eine Richtlinie, allen voran Krypto-Dienstleister und Krypto-Handelsplattformen dazu anhält, unter bestimmten Bedingungen Transaktionsdaten beim Austausch von Kryptowährungen einzuholen, zu sammeln und an die zuständigen Behörden weiterzureichen. Die Vorgaben sind allerdings umstritten, da sie der noch jungen Branche ähnlich strenge Pflichten zur Informationseinholung (KYC) auferlegt wie dem etablierten Bankenwesen.