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Kommt der Solana-ETF? VanEck optimistisch, BlackRock zögert!

Veröffentlicht am 17.11.2024, 11:32
© Reuters
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Investing.com - Am Freitag sorgte Solana (SOL) in der Krypto-Welt für Schlagzeilen, als führende Vertreter von VanEck und BlackRock (NYSE:BLK) ihre gegensätzlichen Einschätzungen zur Möglichkeit eines Solana-ETFs in den USA äußerten. Während VanEck mit Zuversicht auf eine Genehmigung blickt, zeigt BlackRock kaum Interesse an einem solchen Produkt. Doch wo liegen die Chancen, und welche Hindernisse könnten einen Solana-ETF bremsen?

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VanEck erwartet mehr ETFs im Jahr 2025

Seit der Einführung der ersten Spot-Bitcoin-ETFs im Januar und den Ethereum-ETFs im Juli hat die Anzahl der Anträge bei der US-Börsenaufsicht SEC deutlich zugenommen. Einer dieser Anträge ist der Solana-ETF, der bereits im Juni 2023 eingereicht wurde, aber bislang noch keine Zustimmung der Regulierungsbehörde erhalten hat.

Mathew Sigel, Leiter der Digital Assets bei VanEck, zeigte sich dennoch zuversichtlich. „Die Wahrscheinlichkeit, dass bis Ende 2025 ein Solana-ETF auf dem Markt ist, ist überwältigend hoch“, erklärte er. Sigel glaubt, dass ein Wechsel in der Führung der SEC die aktuelle Haltung gegenüber Kryptowährungen verändern und Innovationen fördern könnte.

Mit Blick auf die Zukunft erwartet er, dass unter einer neuen SEC-Verwaltung mehr traditionelle Finanzprodukte mit Krypto-Bezug zugelassen werden. „Wir rechnen damit, dass die SEC unter neuer Führung mehr Krypto-Produkte genehmigt, als es in den letzten vier Jahren der Fall war,“ fügte er hinzu. VanEck hat nicht nur als erster Vermögensverwalter einen Solana-ETF beantragt, sondern arbeitet bereits an der Entwicklung weiterer Produkte in diesem Bereich.

BlackRock: Wenig Interesse an Solana

Während VanEck große Chancen für einen Solana-ETF sieht, gibt sich BlackRock deutlich reservierter. Der weltweit größte Vermögensverwalter konzentriert sich nach eigenen Aussagen weiterhin auf etablierte Produkte wie Bitcoin und Ethereum. Robert Mitchnik, Leiter der Digital Assets bei BlackRock, stellte klar, dass sein Unternehmen derzeit kaum Interesse an anderen Kryptowährungen hat.

Demnach sieht BlackRock, dessen verwaltetes Vermögen sich auf Billionenhöhe beläuft, derzeit keine Dringlichkeit, über Bitcoin- und Ethereum-Produkte hinauszugehen. Dies dürfte insbesondere für Krypto-Enthusiasten, die auf ein breiteres Angebot an ETFs hoffen, enttäuschend sein.

Die SEC und ihre Rolle als Spielverderber

In der Krypto-Community wächst der Frust über die Verzögerungen der SEC bei der Zulassung neuer ETFs. Viele machen dafür die Haltung des derzeitigen SEC-Vorsitzenden Gary Gensler verantwortlich. Unter seiner Führung ist die Behörde in den vergangenen Jahren verstärkt gegen Krypto-Unternehmen vorgegangen und hat eine strikte Regulierungspolitik verfolgt.

Doch die politischen Vorzeichen könnten sich bald ändern. Mit dem Sieg von Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen dürfte ein Rücktritt Genslers unausweichlich sein. Fox-Reporterin Eleanor Terrett berichtete, dass Gensler nach Thanksgiving möglicherweise seinen Rücktritt ankündigen und vor Trumps Amtseinführung im Januar 2025 zurücktreten könnte. „In Washington wird spekuliert, dass Gensler nach Thanksgiving ankündigen wird, Anfang Januar aus dem Amt zu scheiden,“ schrieb sie auf X.

Ein Wechsel bei der SEC könnte den Krypto-Markt weiter befeuern

Sollte Gensler tatsächlich das Feld räumen, könnte dies den Weg für eine neue Ausrichtung der SEC ebnen. Eine solche Veränderung dürfte nicht nur die Chancen für einen Solana-ETF erhöhen, sondern auch die Zulassung weiterer innovativer Krypto-Produkte beschleunigen. Besonders VanEck dürfte von einer weniger restriktiven Haltung profitieren und könnte sein ETF-Angebot deutlich erweitern.

Ein Solana-ETF würde der Kryptowährung einen erheblichen Schub geben. Solana hat sich als eine der führenden Plattformen für dezentrale Anwendungen etabliert, mit hoher Geschwindigkeit und geringen Transaktionskosten. Ein ETF könnte institutionelle Anleger anziehen, die bislang keinen einfachen Zugang zu Solana-Investitionen hatten, und das Handelsvolumen erheblich steigern.

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