Die Commerzbank (ETR:CBKG) hat im ersten Quartal dieses Jahres die Krypto-Verwahrlizenz bei der Finanzaufsicht BaFin beantragt, wie die Börsen-Zeitung berichtet. Damit macht diese als erste der deutschen Großbanken, die knapp 28.000 Firmenkundenverbünde sowie rund 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland verzeichnet, einen großen Schritt in Richtung Krypto-Assets.
Die Commerzbank will die geplanten Verwahr-Dienstleistungen vor allem für institutionelle Kunden anbieten. Welche Angebote um Krypto-Assets herum die Bank mit dieser Lizenz plant, ist noch unbekannt. Cointelegraph hat die Pressestelle der Bank um Stellungnahme gebeten, bei Redaktionsschluss lag noch keine Antwort vor.
Die Commerzbank hat schon seit längerem ihre Augen auf den Krypto-Markt gerichtet. Dementsprechend hat die Commerz Ventures, die Venture-Capital-Sparte der Commerzbank, in diesem Jahr bereits einen dritten Fonds gestartet, dessen Investmentfokus auf Unternehmen aus Bereichen wie Climate Fintech und Insurtech sowie auf Startups “mit Fokus auf Kryptotechnologie beziehungsweise Decentralized Finance, also auf mittels Blockchain abgebildete dezentrale Applikationen für die Finanzbranche”, liegt. Für diesen Fonds wurde 300 Millionen Euro aufgelegt.