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Investing.com - Bei Ripples XRP kam es in den vergangenen Tagen erneut zu schweren Verlusten. Dabei rutsche die mit einer Marktkapitalisierung von 44 Milliarden Dollar sechstwichtigste Kryptowährung zurück unter die psychologisch wichtige Marke von 1,00 Dollar. Auf dem Kurs lastet nach wie vor das Verfahren der US-Börsenaufsicht SEC gegen Ripple.
Im Wesentlichen geht es dabei um die Frage, ob XRP als Wertpapier ("securities") definiert werden sollte und der Verkauf durch Ripple daher genehmigungspflichtig gewesen wäre.
Einige Analysten glauben, dass der XRP-Kurs nur deshalb so niedrig steht, weil die SEC-Klage das Interesse an der Kryptowährung dämpft.
Ripple konnte in den letzten Monaten weder über Coinbase (NASDAQ:COIN) noch über andere große US-Börsen gehandelt werden. Grund dafür waren die Vorwürfe der US-Börsenaufsichtsbehörde, Ripple habe ohne Genehmigung Wertpapiere auf den Markt gebracht. Die Ripple-Vorstandsmitglieder Brad Garlinghouse und Chris Larsen stehen dabei im Mittelpunkt der Ermittlungen. Im Dezember stürzte der Kurs von Ripple auf etwa 0,20 Dollar ab, erholte sich Mitte April aber bis auf 1,85 Dollar, um dann wieder auf rund 0,50 Dollar abzusacken, bis eine Konsolidierung in einer großen Spanne zwischen 1,45 und 0,85 Dollar einsetzte. Zuletzt wurde XRP mit 0,96 Dollar knapp unter der 1,00-Dollar-Marke gehandelt.
Raoul Pal ist aber überzeugt, dass der XRP-Token trotz der laufenden Klage der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) ein hervorragendes Chance-Risiko-Verhältnis aufweist.
In einem neuen Interview mit Savvy Finance erklärt der CEO von Real Vision und Global Macro Investor, warum er für Kryptowährungen und insbesondere für XRP weiterhin bullish gestimmt ist.
"XRP bietet ein großartiges Chance-Risiko-Verhältnis. Zum Thema Rechtsstreitigkeiten: Bislang sind alle Rechtsstreitigkeiten, die wir [im Krypto-Space] gesehen haben, gut ausgegangen. Alle wurden im Nachhinein beigelegt. So zum Beispiel bei Bitmex. Ich gehe davon aus, dass es eine kleine Strafe geben wird, die es wie ein Wertpapier aussehen lassen könnte. Keiner der beiden Seiten wird aber ein Schuldeingeständnis ablegen. Es wird eine Geldstrafe gezahlt, und dann ist XRP startklar."
Der ehemalige Goldman Sachs-Manager führte auch gleich mehrere Faktoren an, die den XRP-Kurs zukünftig in die Höhe treiben werden.
"Das Interessante an XRP ist, dass er eine ganze Reihe von Anwendungsfällen aufweist. Ich weiß, dass die Bitcoin-Leute den Coin hassen - er ist nicht dezentralisiert genug, aber das ist mir egal. Nutzen ihn die Leute? Ja, viel mehr, als den meisten Leuten bewusst ist, und das Tolle an diesem Setup ist, dass man ihn an keiner der großen US-Börsen kaufen kann und er nicht im Bitwise Fonds enthalten ist."
Das AUM beim Bitwise 10 Crypto Index Fund betrage nun knapp eine Milliarde Dollar, so Pal. Sobald XRP an den großen Börsen wieder handelbar sei, müsste das Fondsmanagement ein paar Hundert Millionen Dollar an XRP-Token kaufen, also sei ein "höllisch guter Run" vorprogrammiert, wenn sich der Rechtsstreit mit der SEC aufkläre.
Der Fonds bildet einen Index nach, der sich aus den 10 wertvollsten Kryptowährungen zusammensetzt. Außer in XRP investiert der Fonds gerade in Bitcoin, Ethereum, Cardano, Solana, Chainlink, Litecoin, Bitcoin Cash, Polygon, Uniswap und Stellar.
Stand heute würde wahrscheinlich Stellar - eine zu XRP sehr ähnliche Kryptowährung, die sich ebenfalls auf die Verbesserung des internationalen Zahlungsverkehrs spezialisiert hat - aus der Beteiligungsliste herausfallen und durch XRP ersetzt werden, schließlich ist dessen Marktkapitalisierung mit 6,5 Milliarden Dollar wesentlich kleiner als die von XRP (44 Milliarden Dollar).
Und auch wenn Ripple den Rechtsstreit mit den Aufsichtsbehörden verlieren sollte, lohnt es sich laut Pal immer noch, auf XRP zu setzen.
"Im schlimmsten Fall geht es um etwa 50 % nach unten, im besten Fall geht es um das Zehnfache nach oben, weshalb ich für die nächsten drei bis sechs Monate lieber auf ein Chance-Risiko-Verhältnis von 50:1 setze."
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