Die russische Zentralbank (CBR) hat neue Vorgaben für den Umgang mit verdächtigen Finanztransaktionen herausgegeben, wie das Nachrichtenportal RBC am 17. Februar berichtet. Laut den neuen Bestimmungen soll jede Krypto-Transaktion als potenzielles Risiko für Geldwäsche gelten.
Die neuen Vorgaben gehen aus einer Aktualisierung der Direktive 375-P hervor, in der alle finanziellen Aktivitäten aufgeführt sind, die mit Geldwäsche in Verbindung stehen könnten. Erstmals seit ihrer Einführung im Jahr 2012 wurde die Direktive nun erweitert.
Die jüngste Aktualisierung wurde von der russischen Zentralbank in Zusammenarbeit mit der Bundesbehörde für die Überwachung von finanziellen Aktivitäten (Rosfinmonitoring) erstellt. Wie ein Sprecher der Zentralbank erklärt, sollen dadurch auch „neue verdächtige Transaktionswege erfasst werden, die sich aus modernen technologischen Entwicklungen ergeben“.