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Schock bei Bitcoin, Ethereum und Ripple - das macht den Anlegern jetzt Hoffnung

Veröffentlicht am 09.08.2018, 08:19
© Reuters.  Schock bei Bitcoin, Ethereum und Ripple - das macht den Anlegern jetzt Hoffnung
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Anleger in Schockstarre: Die überraschenden und starken Kursverluste der vergangenen Wochen an den Krypto-Märkten haben die Anleger verunsichert. Noch im Juli schien es, als ob sich Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Ripple aus dem tiefen Graben erholen könnten, weil die SEC die Zulassung des ersten ETF auf Bitcoin ankündigte und die Trends dann plötzlich nach oben zeigten. Doch in den letzten Tagen ist die Idylle endgültig zerstört worden.

Als Auslöser für den abrupten Knall war die überraschende Ankündigung der US-Börsenaufsicht, die Entscheidung zur ETF-Zulassung vom 10. August auf 30. September zu verlegen. Das hat die Anleger verunsichert und scheinbar zu starken Kursverlusten geführt.

Bitcoin, Ethereum, Ripple: Verluste im zweistelligen Prozentbereich

Der Bitcoin ist in den letzten 7 Tagen um bis zu 17 Prozent gefallen, während Ripple, Bitcoin Cash, EOS, Stellar Lumens oder Litecoin noch deutlichere Rückschläge hinnehmen mussten.

Mittlerweile stabilisieren sich viele Kryptowährungen etwas von den Kursrückschlägen - und trotzdem sitzt der Schock noch ziemlich tief. Darauf deutet auch die relativ flach verlaufende Erholung hin, die bei Bitcoin, Ethereum und Ripple anlief.

Hohe Handelsvolumina könnten Kurserholung anzeigen

Interessant ist jedoch die Tatsache, dass die jüngsten Kursrückschläge in den vergangenen Tagen mit hohen Handelsvolumina einhergingen, was zumindest am Aktienmarkt einen Wendepunkt für eine Kurserholung darstellt. Doch sicher ist aktuell nur das Amen in der Kirche, aber keineswegs eine nachhaltige Erholung der Kryptowährungen.

Denn sollte sich die US-Börsenaufsicht SEC am 30. September dazu entscheiden, die Zulassung für den ersten ETF auf Bitcoin zu untersagen, wären neuerliche Turbulenzen sogar zu erwarten.

70 Prozent der Kursbewegung am Krypto-Markt ist spekulativ

In der letzten Woche veröffentlichte die Schweizer Großbank einen Bericht, wonach 70 Prozent der Kursbewegung am Krypto-Markt spekulativer Natur sei. Value Investing bei Bitcoin, Ethereum und Ripple sei unter Krypto-Anlegern ein Fremdwort.

Ein Vergleich: Krypto-Markt vs. Devisenmarkt

An den internationalen Devisenmärkten richten sich Anleger zwar auch sehr stark an die Kursbewegung im US-Dollar, aber am Markt für Kryptowährungen kommt man nicht drum herum, die Wertentwicklung des Bitcoin zu verfolgen. Alternative Währungen wie Ethereum, Ripple oder Bitcoin Cash orientieren sich grundsätzlich sehr stark am Großvater Bitcoin. Fällt Bitcoin, fallen auch andere Altcoins. Ein gesunder Markt sieht anders aus. Das Bitcoin-Netzwerk mag dezentral sein, aber der Krypto-Markt orientiert sich in seiner jetzigen Form zu stark an einer einzelnen digitalen Währung, was den Markt zentral macht und damit keine fairen Marktbedingungen gegeben sind. Altcoins sollten ein Eigenleben entwickeln und fair bewertetet werden.

Fazit

Aktuell befinden sich alle Kryptowährungen im Tiefenrausch. Es gibt keine Ausnahmen. Im Dezember 2017 kauften Krypto-Anleger was das Zeug hält, jetzt verkaufen sie was das Zeug hält und keiner will am Ende ohne leere Hände darstellen. Insofern ist die dynamische Abwärtsbewegung ein hausgemachtes Problem oder eine selbst erfüllende Prophezeiung, weil keiner der Krypto-Anleger aktuell so recht an eine tiefgreifende Erholung von Bitcoin, Ethereum und Ripple glauben mag. Die hohen Handelsvolumina der letzten Tage machen aber Hoffnung auf eine Erholung. In der Panik erwachen häufig die größten Bullenmärkte.

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