DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Um mehr als 60 Millionen Euro sollen betrügerische Finanzberater 1700 Anleger mit wertlosen Anteilen der Firma Business Capital Investors (BCI) geprellt haben. Von diesem Dienstag an stehen elf Angeklagte wegen Kapitalanlagebetruges vor dem Landgericht in Düsseldorf. Drei von ihnen sitzen bereits seit November 2011 in Untersuchungshaft. Sie sollen das Schneeballsystem betrieben haben.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft waren die BCI-Anteile vollkommen wertlos, denn die Firma sei keiner Geschäftstätigkeit nachgegangen. Mit einer Mindesteinlage von 5000 Euro hätten sich die Anleger als stille Gesellschafter an BCI beteiligen können, hieß es. Ihnen sei eine jährliche Rendite von 15,5 Prozent versprochen worden. Die BCI firmierte mit Sitz in New York (USA) und Panama.
Die Renditen seien anfänglich mit dem Geld neu gewonnener Kunden ausbezahlt worden. 120 Ermittler waren vor knapp einem Jahr zu einer großen Razzia ausgerückt, um dem vermuteten Betrug nachzugehen. Unter anderem beschlagnahmten sie eine Jacht auf den Niederländischen Antillen, die vermutlich aus den Anlegergeldern finanziert wurde. Das Gericht hat bis Dezember 16 Verhandlungstage angesetzt./ahi/DP/wiz
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft waren die BCI-Anteile vollkommen wertlos, denn die Firma sei keiner Geschäftstätigkeit nachgegangen. Mit einer Mindesteinlage von 5000 Euro hätten sich die Anleger als stille Gesellschafter an BCI beteiligen können, hieß es. Ihnen sei eine jährliche Rendite von 15,5 Prozent versprochen worden. Die BCI firmierte mit Sitz in New York (USA) und Panama.
Die Renditen seien anfänglich mit dem Geld neu gewonnener Kunden ausbezahlt worden. 120 Ermittler waren vor knapp einem Jahr zu einer großen Razzia ausgerückt, um dem vermuteten Betrug nachzugehen. Unter anderem beschlagnahmten sie eine Jacht auf den Niederländischen Antillen, die vermutlich aus den Anlegergeldern finanziert wurde. Das Gericht hat bis Dezember 16 Verhandlungstage angesetzt./ahi/DP/wiz