Investing.com – Die Kryptomärkte könnten in den kommenden Tagen turbulente Zeiten erleben, denn die starke Aufwertung des japanischen Yen ist ein ernstzunehmendes Risiko. Bereits Anfang August hatte ein ähnlicher Trend die Kryptokurse heftig fallen lassen und erneut droht der Yen, die Märkte in die Knie zu zwingen. Spekulative Trades, die den Yen nutzen, um in Kryptos zu investieren, könnten sich rasch zurückziehen, was weitere Verkaufswellen auslösen würde.
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Gleichzeitig kämpft Bitcoin weiterhin mit Schwierigkeiten. Trotz jüngster Gewinne bleibt die größte Kryptowährung der Welt in einer engen Handelsspanne gefangen. Das Interesse an Kryptowährungen schwindet, was es dem Bitcoin schwer macht, neue Höchststände zu erreichen und aus seinem jahrelangen Kursbereich auszubrechen.
Es gibt jedoch Lichtblicke: Der Verkaufsdruck durch die Tokenverteilung der insolventen Kryptobörse Mt. Gox scheint nachgelassen zu haben. Diese Klärung verschafft Bitcoin etwas Luft zum Atmen und die Märkte reagierten positiv.
Zusätzlich zeigen Daten vom Montag, dass Krypto-Investmentprodukte in der vergangenen Woche einige positive Kapitalzuflüsse verzeichnen konnten. Diese positiven Nachrichten haben das Vertrauen in den Markt zumindest temporär gefestigt.
Trotz dieser Erleichterung bleibt Bitcoin anfällig. Am Dienstag stieg der Bitcoin-Preis um 3,7 % auf 60.657 Dollar und erholte sich damit von den jüngsten Turbulenzen. Dennoch muss sich zeigen, ob dieser Aufwärtstrend nachhaltig ist oder nur eine vorübergehende Erholung darstellt.