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Arbeitsmarkt in Deutschland und Italien hält sich im September besser als erwartet

Veröffentlicht am 30.09.2022, 10:56
Aktualisiert 30.09.2022, 10:31
© Reuters.

Von Geoffrey Smith  

Investing.com - Die deutsche Wirtschaft hat sich in diesem Jahr stark verlangsamt. Entgegen diesem Trend hat sich der Arbeitsmarkt im September erstaunlich gut entwickelt. Die Zahl der Arbeitslosen stieg so gering wie seit vier Monaten nicht mehr. 

Die unbereinigte Zahl der Arbeitslosen stieg um 14.000. Das entspricht der Hälfte des Anstiegs vom Vormonat und liegt unter den von Analysten im Vorfeld erwarteten 20.000. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote blieb konstant bei 5,5 %.

Es mehren sich jedoch die Anzeichen, dass Europas größte Volkswirtschaft keine neuen Arbeitsplätze mehr schafft. Ursache dafür sind die lähmend hohen Energiepreise, die das verarbeitende Gewerbe immer stärker belasten und gleichzeitig das frei verfügbare Einkommen und die Stimmung der Verbraucher beeinträchtigen.

Das Statistische Bundesamt teilte am Freitag mit, dass die Beschäftigung im August zum ersten Mal seit 18 Monaten nicht mehr gestiegen sei. In den vorangegangenen vier Monaten war die Zahl der Neueinstellungen um jeweils mindestens 20.000 gestiegen.

Für den italienischen Arbeitsmarkt ergab sich ein ähnliches Bild. Dort hat die saisonbereinigte Arbeitslosenquote ihren langen Rückgang fortgesetzt. Derzeit liegt sie bei 7,8 %. Mit Ausnahme eines Monats im Jahr 2020, bei dem es durch die Pandemie zu Verzerrungen kam, handelt es sich dabei um die niedrigste Arbeitslosigkeit, die Italien seit 13 Jahren erlebt hat. Diese Entwicklung spielt daher der neuen rechtsgerichteten Regierung unter Giorgia Meloni in die Karten.

Die relative Stärke des Arbeitsmarktes ist einer der Faktoren, die den politischen Entscheidungsträgern etwas Optimismus für die Wirtschaft der Eurozone geben. Europa steuert derzeit auf die schwerste Energiekrise seit 40 Jahren zu.

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Ein Großteil dieser Stärke in den letzten Monaten war jedoch auf die ungewöhnlich gute Feriensaison im Sommer zurückzuführen, die als Folge des durch die Pandemie entstandenen Nachfrageüberhangs einen Boom mit sich brachte. Mit dem Ende der Sommersaison hat der Arbeitsmarkt nun jedoch einen wichtigen Impulsgeber verloren.

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