ROCHESTER (dpa-AFX) - Für einen möglichen milliardenschweren Verkauf des Kontaktlinsenanbieters Bausch & Lomb gibt es Insidern zufolge eine Reihe von Interessenten. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag aus unterrichteten Kreisen erfuhr, will der Eigentümer Warburg Pincus das Unternehmen für mindestens 10 Milliarden US-Dollar (7,6 Milliarden Euro) verkaufen und hat bereits mehrere Pharma- und Medizintechnikkonzerne aus den USA und Frankreich als mögliche Käufer ausgemacht.
Demnach haben der amerikanische Konsumgüter- und Medizintechnikriese Johnson & Johnson , der US-Pharmakonzern Abbott Laboratories und dessen französischer Konkurrent Sanofi Interesse. Die Investmentbank Goldman Sachs habe für die US-Investmentfirma Warburg Pincus bereits vor Weihnachten einige Interessenten kontaktiert, hieß es. Auch die Pharmakonzerne Pfizer sowie Merck & Co sollen Interesse haben. Keines der Unternehmen habe einen möglichen Kauf Bloomberg gegenüber kommentieren wollen.
Warburg Pincus hatte Bausch & Lomb Ende 2007 für 3,7 Milliarden US-Dollar übernommen und würde mit dem angestrebten Verkaufspreis einen satten Gewinn einstreichen. Seitdem soll sich der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 400 Millionen Dollar auf 2013 angestrebte 800 Millionen verdoppelt haben. Sollten die Angebote nicht den Vorstellungen entsprechen, könnte der Eigentümer den Kontaktlinsenanbieter stattdessen auch an die Börse bringen, hieß es. Solche Pläne habe Warburg Pincus bereits in der Vergangenheit geprüft./mmb/she
Demnach haben der amerikanische Konsumgüter- und Medizintechnikriese Johnson & Johnson
Warburg Pincus hatte Bausch & Lomb Ende 2007 für 3,7 Milliarden US-Dollar übernommen und würde mit dem angestrebten Verkaufspreis einen satten Gewinn einstreichen. Seitdem soll sich der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 400 Millionen Dollar auf 2013 angestrebte 800 Millionen verdoppelt haben. Sollten die Angebote nicht den Vorstellungen entsprechen, könnte der Eigentümer den Kontaktlinsenanbieter stattdessen auch an die Börse bringen, hieß es. Solche Pläne habe Warburg Pincus bereits in der Vergangenheit geprüft./mmb/she