FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Freitag stabil über der Marke von 1,30 US-Dollar gehalten. Enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA sorgten kaum für Auftrieb und die Gemeinschaftswährung stand im Nachmittagshandel bei 1,3021 Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,2999 (Donnerstag 1,3080) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7693 (0,7645) Euro.
'Ein überraschend schwaches Wirtschaftswachstum in den USA hat dem Euro nur für kurze Zeit in die Hände gespielt', kommentierte Devisen-Experte Rainer Sartoris vom Bankhaus HSBC Trinkaus die Marktreaktion. Die größte Volkswirtschaft der Welt war im ersten Quartal laut einer ersten Schätzung der Regierung auf das Jahr hochgerechnet um 2,5 Prozent gewachsen. Volkswirte hatten 3,0 Prozent erwartet. Der Euro reagierte zunächst mit Kursgewinnen. Die musste er aber teilweise wieder abgeben als klar wurde, dass die US-Wirtschaft von einem bemerkenswert robusten Konsum der privaten Haushalte gestützt worden war.
Der Euro bewegt sich bereits seit zwei Wochen in einer engen Bandbreite um die Marke von 1,30 Dollar. Auch die Diskussion um eine Leitzinssenkung durch die EZB habe kurz vor dem Wochenende nicht nachhaltig bewegen können, sagte Sartoris. Die Aussicht auf ein neues Rekordtief beim Leitzins habe die Gemeinschaftswährung zuletzt allenfalls etwas gebremst. Bereits seit Tagen gibt es am Markt die Spekulation auf eine weitere Zinssenkung der EZB von jetzt 0,75 Prozent auf ein neues Rekordtief bei 0,50 Prozent. Die EZB wird ihre Zinsentscheidung am 2. Mai fällen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84000 (0,84580) britische Pfund, 128,13 (129,67) japanische Yen und 1,2273 (1,2334) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.471,50 (Vortag: 1.451,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 35.530,00 (35.010,00) Euro./jkr/jsl/he
'Ein überraschend schwaches Wirtschaftswachstum in den USA hat dem Euro nur für kurze Zeit in die Hände gespielt', kommentierte Devisen-Experte Rainer Sartoris vom Bankhaus HSBC Trinkaus die Marktreaktion. Die größte Volkswirtschaft der Welt war im ersten Quartal laut einer ersten Schätzung der Regierung auf das Jahr hochgerechnet um 2,5 Prozent gewachsen. Volkswirte hatten 3,0 Prozent erwartet. Der Euro reagierte zunächst mit Kursgewinnen. Die musste er aber teilweise wieder abgeben als klar wurde, dass die US-Wirtschaft von einem bemerkenswert robusten Konsum der privaten Haushalte gestützt worden war.
Der Euro bewegt sich bereits seit zwei Wochen in einer engen Bandbreite um die Marke von 1,30 Dollar. Auch die Diskussion um eine Leitzinssenkung durch die EZB habe kurz vor dem Wochenende nicht nachhaltig bewegen können, sagte Sartoris. Die Aussicht auf ein neues Rekordtief beim Leitzins habe die Gemeinschaftswährung zuletzt allenfalls etwas gebremst. Bereits seit Tagen gibt es am Markt die Spekulation auf eine weitere Zinssenkung der EZB von jetzt 0,75 Prozent auf ein neues Rekordtief bei 0,50 Prozent. Die EZB wird ihre Zinsentscheidung am 2. Mai fällen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84000 (0,84580) britische Pfund