LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat die Umsatzprognose für seine neuen vier Pharmaprodukte auf rund fünf Milliarden Euro angehoben. 'Wir haben im Jahr 2011 große Fortschritte mit unserer Pharma-Pipeline erzielt und heben deshalb unsere Umsatzerwartungen für einige Produkte an', sagte Konzernchef Marijn Dekkers am Dienstag laut Mitteilung. 'Insgesamt sehen wir jetzt vier Medikamente in der fortgeschrittenen Entwicklung, die das Potenzial zum Blockbuster haben. Das bedeutet, dass jedes dieser Produkte einen Spitzenumsatz von einer Milliarde Euro pro Jahr und mehr erwirtschaften kann.'
Hierzu zählten das Augenmedikament VEGF Trap-Eye sowie die Krebsmittel Alpharadin und Regorafenib. Beim Thrombosemittel Xarelto geht Bayer nach der Zulassung der neuen Indikationen durch die Europäische Kommission in dieser Woche weiter von Spitzenumsätzen von mehr als zwei Milliarden Euro pro Jahr aus. Bisher hatte Bayer für das Augenmittel und die Krebsmittel Alpharadin und Regorafenib nur Prognosen für einzelne Indikationen abgegeben. Diese waren deutlich niedriger.
Insgesamt habe Bayer derzeit rund 40 Pharma-Projekte in der klinischen Entwicklung, hieß es weiter. Im nächsten Jahr will Bayer erneut drei Milliarden Euro in die Forschung- und Entwicklung stecken. Davon entfielen zwei Drittel auf das Gesundheitsgeschäft HealthCare. 'In der Forschung braucht man einen langen Atem - das gilt besonders für das Pharma-Geschäft', sagte Dekkers. 'Nach den Bemühungen der vergangenen Jahre beginnt unsere Pipeline jetzt, Früchte zu tragen.'
In mehreren abschließenden klinischen Studien der Phase-III habe Bayer zuletzt vielversprechende Ergebnisse erzielt. Dabei habe das Profil der Produkte zum Teil über den ursprünglichen Erwartungen gelegen. 'Für viele Patienten können sich daraus endlich neue Therapie-Optionen ergeben - zum Beispiel bei der Vorbeugung von Schlaganfällen oder bei Krebserkrankungen', sagte Dekkers. 'Und wir glauben, dass diese Produkte einen wesentlichen Beitrag zum künftigen Wachstum unseres Unternehmens leisten können.'
Am Finanzmarkt kamen die Nachrichten gut an. Bayer-Aktien legten in einem festen Gesamtmarkt kurzfristig bis auf 46,06 Euro zu. Zuletzt gaben die Titel einen Teil ihrer Gewinne wieder ab und gewannen noch 2,07 Prozent auf 45,68 Euro. Der Dax kletterte zeitgleich um rund ein Prozent./jha/nmu/dct
Hierzu zählten das Augenmedikament VEGF Trap-Eye sowie die Krebsmittel Alpharadin und Regorafenib. Beim Thrombosemittel Xarelto geht Bayer nach der Zulassung der neuen Indikationen durch die Europäische Kommission in dieser Woche weiter von Spitzenumsätzen von mehr als zwei Milliarden Euro pro Jahr aus. Bisher hatte Bayer für das Augenmittel und die Krebsmittel Alpharadin und Regorafenib nur Prognosen für einzelne Indikationen abgegeben. Diese waren deutlich niedriger.
Insgesamt habe Bayer derzeit rund 40 Pharma-Projekte in der klinischen Entwicklung, hieß es weiter. Im nächsten Jahr will Bayer erneut drei Milliarden Euro in die Forschung- und Entwicklung stecken. Davon entfielen zwei Drittel auf das Gesundheitsgeschäft HealthCare. 'In der Forschung braucht man einen langen Atem - das gilt besonders für das Pharma-Geschäft', sagte Dekkers. 'Nach den Bemühungen der vergangenen Jahre beginnt unsere Pipeline jetzt, Früchte zu tragen.'
In mehreren abschließenden klinischen Studien der Phase-III habe Bayer zuletzt vielversprechende Ergebnisse erzielt. Dabei habe das Profil der Produkte zum Teil über den ursprünglichen Erwartungen gelegen. 'Für viele Patienten können sich daraus endlich neue Therapie-Optionen ergeben - zum Beispiel bei der Vorbeugung von Schlaganfällen oder bei Krebserkrankungen', sagte Dekkers. 'Und wir glauben, dass diese Produkte einen wesentlichen Beitrag zum künftigen Wachstum unseres Unternehmens leisten können.'
Am Finanzmarkt kamen die Nachrichten gut an. Bayer-Aktien legten in einem festen Gesamtmarkt kurzfristig bis auf 46,06 Euro zu. Zuletzt gaben die Titel einen Teil ihrer Gewinne wieder ab und gewannen noch 2,07 Prozent auf 45,68 Euro. Der Dax