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ESRB: Banken müssen auf Risiken vorbereitet sein - EZB-Maßnahmen greifen

Veröffentlicht am 22.12.2011, 17:42
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die europäischen Geschäftsbanken müssen nach Einschätzung des Aufsichtsgremiums für die Bankenbranche, dem European Systemic Risk Board (ESRB), auf eine Reihe von Risiken vorbereitet sein. Vor dem Hintergrund der Euro-Schuldenkrise stehen 'die Warnleuchten hinlänglich auf rot', sagte der Chef der Bank of England (BoE), Mervyn King, am Donnerstag in Frankfurt in seiner Funktion als Vize-Vorsitzender des ESRB.



Allerdings dürften die jüngsten Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) etwas den Refinanzierungsdruck von den Banken der Eurozone nehmen, sagte King weiter. Die Auswirkungen der EZB-Maßnahmen werden nach Einschätzung des Notenbankchefs in den kommenden sechs Monaten Wirkung zeigen. Zuletzt hatte die Europäische Zentralbank in einem einzigen Kreditgeschäft fast eine halbe Billion Euro in den Bankensektor der Eurozone fließen lassen.

Das European Systemic Risk Board (ESRB) ist ein vergleichsweise junges Gremium, das über die Stabilität des Finanzsystems wacht. In diesem Gremium sitzen Notenbanker und Akademiker, an der Spitze EZB-Präsident Mario Draghi. Der ESRB soll systemische Risiken im Finanzsystem möglichst frühzeitig erkennen. Außerdem soll das Gremium warnen, wenn Banken so große Probleme haben, dass sie andere Geldhäuser mit in den Abgrund reißen könnten./jkr/wiz

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