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US-Anleihen: Moderate Verluste - Spanien und ZEW begünstigen riskante Anlagen

Veröffentlicht am 17.04.2012, 21:21
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Staatsanleihen haben am Dienstag moderat nachgegeben. Experten verwiesen auf die nachlassenden Sorgen über die europäischen Schuldenkrise und positive Konjunkturerwartungen , was risikobehaftete Anlagen wie etwa Aktien begünstige. An der Wall Street verbuchten die wichtigsten Börsenindizes zuletzt deutliche Gewinne und folgten damit der freundlichen Entwicklung in Europa.

Spanien hatte sich am Dienstag erfolgreich refinanziert und am Geldmarkt das Maximalziel von 3,0 Milliarden Euro übertroffen. Allerdings musste das südeuropäische Land höhere Zinsen als noch bei der letzten vergleichbaren Auktion im März bezahlen. Zudem hatte sich die vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelte Konjunkturzuversicht deutscher Finanzexperten im April unerwartet weiter aufgehellt. Dagegen hatten Volkswirte mit einer Eintrübung gerechnet. Für die Eurozone ergab sich ein ähnlich positives Bild. Die Daten zu den US-Baubeginnen -und genehmigungen sowie zur Industrieproduktion fielen hingegen uneinheitlich aus.

Zweijährige Staatsanleihen verharrten bei 99 30/32 Punkten. Sie rentierten mit 0,274 Prozent. Fünfjährige Anleihen gaben um 3/32 Punkte auf 100 21/32 Punkte nach und rentierten mit 0,863 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen verloren 6/32 Punkte auf 99 29/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,008 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren büßten 16/32 Punkte auf 99 11/32 Punkte ein und rentierten mit 3,158 Prozent./gl/he

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