WIESBADEN (dpa-AFX) - In Deutschland hält der Trend eines geringeren Preisdrucks an: Im Juni sank die Inflationsrate von 1,9 Prozent im Vormonat auf 1,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Das ist die niedrigste Jahresrate seit Ende 2010. Im Monatsvergleich sanken die Verbraucherpreise um 0,1 Prozent. Die Statistiker bestätigten damit vorläufige Zahlen von Ende Juni.
Lässt man schwankungsanfällige Komponenten wie Energie und Nahrungsmittel außer acht, hätte die Inflationsrate mit 1,1 Prozent noch deutlich niedriger gelegen. Energie verteuerte sich im Juni um 4,0 Prozent zum Vorjahresmonat, Nahrungsmittel waren um 3,6 Prozent teurer.
Die Inflationsrate berechnet nach dem Harmonisierten Verbraucherpreisindex, der für die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) ausschlaggebend ist, lag im Juni bei 2,0 Prozent. Die EZB strebt für den gesamten Euroraum eine Rate von knapp zwei Prozent an. Im Monatsvergleich sank der HVPI um 0,2 Prozent. Auch hier wurde die vorläufige Schätzung bestätigt./bgf/she
Lässt man schwankungsanfällige Komponenten wie Energie und Nahrungsmittel außer acht, hätte die Inflationsrate mit 1,1 Prozent noch deutlich niedriger gelegen. Energie verteuerte sich im Juni um 4,0 Prozent zum Vorjahresmonat, Nahrungsmittel waren um 3,6 Prozent teurer.
Die Inflationsrate berechnet nach dem Harmonisierten Verbraucherpreisindex, der für die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) ausschlaggebend ist, lag im Juni bei 2,0 Prozent. Die EZB strebt für den gesamten Euroraum eine Rate von knapp zwei Prozent an. Im Monatsvergleich sank der HVPI um 0,2 Prozent. Auch hier wurde die vorläufige Schätzung bestätigt./bgf/she