😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Brexit-Studie zeigt härtere Folgen für Firmen als gedacht - "Deutliches Alarmsignal"

Veröffentlicht am 27.04.2021, 15:09
© Reuters.

Berlin, 27. Apr (Reuters) - Rund 100 Tage nach dem Brexit fällt die Bilanz für viele davon betroffene Firmen ernüchternd aus. Die meisten Unternehmen melden negativere Auswirkungen als zu Jahresbeginn erwartet, wie eine am Dienstag veröffentlichte Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG und der British Chamber of Commerce in Germany (BCCG) unter 93 BCCG-Mitgliedsfirmen zeigt. 80 Prozent dieser Unternehmen haben ihren Sitz in Deutschland, die übrigen im Vereinigten Königreich. Eines von sechs befragten Unternehmen entschied, den Außenhandel mit dem Vereinigten Königreich ganz einzustellen.

Um den zusätzlichen Belastungen beim Im- und Export über den Ärmelkanal zu entgehen, sind viele Firmen dazu übergegangen, sich neue Lieferanten zu suchen: 22 Prozent wollen zu Zulieferern aus anderen Ländern wechseln und weitere 13 Prozent ersetzen den Import durch lokale Lieferanten. Die Hälfte der Unternehmen verzeichnet seit Jahresbeginn einen Umsatzrückgang im deutsch-britischen Geschäft, jedes vierte vermeldet sogar starke Umsatzeinbußen

"Die aktuellen Ergebnisse sind ein deutliches Alarmsignal", unterstrich BCCG-Präsident Michael Schmidt. KPMG-Experte Andreas Glunz verwies darauf, dass bereits seit dem Referendum 2016 das bilaterale Handelsvolumen rapide gesunken sei. Die Umsetzung des Brexit habe nun zu weiteren tiefgreifenden Umsatz- und Ergebniseinbrüchen geführt wegen zusätzlicher Verwaltungskosten, Zölle und Abgaben sowie gestiegener Transportkosten. "Da auch wenig neue Chancen gesehen werden, ist auch mittelfristig nicht mit einer Verbesserung zu rechnen."

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.