FRANKFURT (dpa-AFX) - Trotz der Schuldenkrise glauben institutionelle Anleger in Europa einer Umfrage zufolge mit großer Mehrheit an den Fortbestand des Euro in seiner derzeitigen Form. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Dienstag veröffentlichte Befragung der Fondsgesellschaft Allianz Global Investors (AllianzGI) von insgesamt 140 institutionellen Investoren in elf europäischen Ländern. Demnach erwarten 80 Prozent der befragten Unternehmen, dass die Gemeinschaftswährung die aktuellen Herausforderungen der Krise überstehen wird.
Deutliche Unterschiede bei der Einschätzung der Lage ergaben sich indes auf Länderebene. Insgesamt wurden Investoren in Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Schweden und der Schweiz befragt, die nach Angaben von AllianzGI für das Investment oder die Beratung von einem Anlagevermögen von mehr als 900 Milliarden Euro verantwortlich sind. Dabei äußerten die Befragten in Großbritannien mit Blick auf die Eurozone die größte Skepsis. Hier war der Anteil derer, die Zweifel an einem Fortbestand des Euro haben, mit 41 Prozent am höchsten. Im Gegensatz dazu hatte etwa in Italien kein einziger Befragter diese Zweifel, und auch in Deutschland und Frankreich äußerte sich die große Mehrheit optimistisch zum Euro.
'Euro-Skeptizismus in Großbritannien ist nichts Neues', sagte Andreas Utermann, Chief Investment Officer bei AllianzGI. Jenseits des Kanals werde aber die Einsicht größer, dass auch Großbritannien als 'Nicht-Teilnehmer an der Währungsunion' von einem stabilen Euro profitiere. 'Auch die jüngsten Äußerungen des britischen Premierministers David Cameron, in denen er die europäischen Regierungschefs zu durchgreifenden Maßnahmen aufruft, zeigen dies deutlich', sagte Utermann.
Unter allen Befragten waren derweil 42 Prozent überzeugt davon, dass der Stabilitätsmechanismus in der Eurozone künftig gestärkt wird. Ein Viertel hält hierbei die Einführung von Eurobonds, gemeinsame Staatsanleihen der Euro-Länder, für die wahrscheinlichste Variante. Dagegen erwartet nur rund ein Zehntel der Befragten auf absehbare Zeit eine Fiskalunion./chs/gl
Deutliche Unterschiede bei der Einschätzung der Lage ergaben sich indes auf Länderebene. Insgesamt wurden Investoren in Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Schweden und der Schweiz befragt, die nach Angaben von AllianzGI für das Investment oder die Beratung von einem Anlagevermögen von mehr als 900 Milliarden Euro verantwortlich sind. Dabei äußerten die Befragten in Großbritannien mit Blick auf die Eurozone die größte Skepsis. Hier war der Anteil derer, die Zweifel an einem Fortbestand des Euro haben, mit 41 Prozent am höchsten. Im Gegensatz dazu hatte etwa in Italien kein einziger Befragter diese Zweifel, und auch in Deutschland und Frankreich äußerte sich die große Mehrheit optimistisch zum Euro.
'Euro-Skeptizismus in Großbritannien ist nichts Neues', sagte Andreas Utermann, Chief Investment Officer bei AllianzGI. Jenseits des Kanals werde aber die Einsicht größer, dass auch Großbritannien als 'Nicht-Teilnehmer an der Währungsunion' von einem stabilen Euro profitiere. 'Auch die jüngsten Äußerungen des britischen Premierministers David Cameron, in denen er die europäischen Regierungschefs zu durchgreifenden Maßnahmen aufruft, zeigen dies deutlich', sagte Utermann.
Unter allen Befragten waren derweil 42 Prozent überzeugt davon, dass der Stabilitätsmechanismus in der Eurozone künftig gestärkt wird. Ein Viertel hält hierbei die Einführung von Eurobonds, gemeinsame Staatsanleihen der Euro-Länder, für die wahrscheinlichste Variante. Dagegen erwartet nur rund ein Zehntel der Befragten auf absehbare Zeit eine Fiskalunion./chs/gl