🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

EZB-Vertreter signalisieren wahrscheinliche Zinssenkung in der kommenden Woche

EditorEmilio Ghigini
Veröffentlicht am 09.10.2024, 11:18
© Reuters.
DJD
-

Mehrere Vertreter der Europäischen Zentralbank (EZB) haben sich für eine weitere Zinssenkung bei der bevorstehenden Sitzung am 17.10.2023 ausgesprochen. Die Unsicherheit im Nahen Osten hat zu erhöhter Volatilität bei den Energiekosten geführt. Dies folgt auf zwei bereits in diesem Jahr vorgenommene Zinssenkungen der EZB.

Der französische Zentralbankpräsident Francois Villeroy de Galhau erklärte im Radio franceinfo, dass eine Zinssenkung höchstwahrscheinlich sei und möglicherweise nicht die letzte sein werde. Künftige Entscheidungen hängen vom Fortschritt im Kampf gegen die Inflation ab.

Diese Haltung entspricht den Markterwartungen. Die Finanzmärkte haben eine Senkung des Einlagensatzes von 3,5% in der kommenden Woche fast vollständig eingepreist. Dies spiegelt die Erwartung der Anleger wider, dass die Notenbank ihre geldpolitische Lockerung angesichts einer schwächelnden Wirtschaft und einer schneller als erwartet sinkenden Inflation beschleunigen wird.

Über 90% der befragten Ökonomen erwarten, dass die EZB nächste Woche eine Zinssenkung vornehmen wird, wobei eine ähnliche Mehrheit eine weitere Senkung im Dezember prognostiziert. Yannis Stournaras, der griechische Zentralbankchef, unterstützte in seinen Äußerungen gegenüber der Financial Times aufeinanderfolgende Zinssenkungen und sagte, dass selbst mit einer Senkung um 25 Basispunkte jetzt und einer weiteren im Dezember die Zinsen immer noch bei 3% lägen, was er als hochrestriktiv betrachtet.

Olli Rehn aus Finnland, Martins Kazaks aus Lettland, Mario Centeno aus Portugal und EZB-Präsidentin Christine Lagarde haben alle eine Zinssenkung im Oktober unterstützt und damit die Markterwartungen bestärkt. Sie nennen Gründe wie die wirtschaftliche Stagnation im vergangenen Jahr, einen sich abschwächenden Arbeitsmarkt, verlangsamtes Lohnwachstum und einen schnelleren Rückgang der Inflation als von der EZB erwartet.

Allerdings sind nicht alle EZB-Mitglieder einer Meinung. Pierre Wunsch aus Belgien äußerte seine Unentschlossenheit und verwies auf den Konflikt zwischen schwachem Wachstum und noch immer schneller inländischer Inflation sowie geopolitischen Spannungen, die die Energiekosten beeinflussen.

Wunsch sagte der belgischen Zeitung l'Echo, er suche nach einem entscheidenden Faktor, der die Diskussion über eine Zinssenkung im Oktober rechtfertigen würde, und sei an der Analyse der Mitarbeiter der Zentralbank interessiert.

Anleger erwarten nun, dass der Einlagensatz der EZB bis zum Jahresende auf 3% und bis Ende 2025 auf 2% sinken wird. Dies entspricht dem, was viele in der Finanzwelt als neutralen Zinssatz betrachten, der weder stimulierend noch restriktiv auf das Wirtschaftswachstum wirkt.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.