Investing.com - Die jährliche Inflationsrate in den USA stagnierte im Juli, was die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed im September weiter verstärkt.
Laut den neuesten Daten des Bureau of Economic Analysis verharrte der Preisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE) im Juli bei 2,5 %. Die Rate blieb unverändert im Vergleich zum Vormonat und lag leicht unter den Erwartungen von 2,6 %, die von Wirtschaftsexperten prognostiziert wurden.
Ohne Berücksichtigung volatiler Faktoren wie Lebensmittel und Treibstoff blieb die Kerninflation, die von der Fed bevorzugt beobachtet wird, ebenfalls stabil bei 2,6 % im Jahresvergleich und unter den erwarteten 2,7 %. Auf Monatsbasis stiegen sowohl der Gesamt- als auch der Kernindex um 0,2 %.
In seiner Rede auf dem jährlichen Symposium der Fed in Jackson Hole letzte Woche, erkannte Fed-Chef Jerome Powell die jüngsten Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung an und deutete an, dass „die Zeit reif ist für eine Anpassung der Geldpolitik“.
Die Märkte interpretierten Powells Aussagen als fast sichere Ankündigung einer Zinssenkung bei der nächsten Sitzung im September – die erste seit über vier Jahren.
Der Markt favorisiert derzeit eine moderate Senkung um 25 Basispunkte, was sich angesichts der aktuellen Inflationsdaten nicht ändern dürfte, da diese keine größeren Abweichungen nach unten aufweisen.