Die Geschäftsaktivität in der Eurozone zeigte sich im Oktober robust und blieb nach einem leichten Rückgang im September stabil. Der Einkaufsmanagerindex (PMI), ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Gesundheit der Region, erreichte im Oktober einen ausgeglichenen Wert von 50,0. Dieser von S&P Global ermittelte Wert markiert die Schwelle zwischen Expansion und Kontraktion und stellt eine leichte Verbesserung gegenüber dem September-Wert von 49,6 dar. Zudem übertraf er die erste Schätzung von 49,7.
Der Dienstleistungssektor, eine tragende Säule der Wirtschaft in der Eurozone, verzeichnete einen moderaten Anstieg seines PMI auf 51,6 im Oktober, verglichen mit 51,4 im Vormonat. Diese Entwicklung lag über der vorläufigen Schätzung von 51,2 und deutet auf eine anhaltende Expansion in der Branche hin. Der Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank unterstrich die Bedeutung dieser Entwicklung: "Die moderate Expansion des Dienstleistungssektors war entscheidend, um die Währungsunion vor einer Rezession zu bewahren."
Trotz der allgemeinen Stabilität gab es einen leichten Rückgang der Nachfrage nach Dienstleistungen. Der Index für Neuaufträge in der Eurozone sank von 49,7 auf 49,2. Analysten bleiben jedoch optimistisch für die Aussichten des Sektors. Sie verweisen auf mögliche Steigerungen des privaten Konsums aufgrund sinkender Inflation und steigender Löhne, was die Nachfrage nach Dienstleistungen ankurbeln und zu einer Erholung bei Neuaufträgen führen könnte.
Die Zukunftserwartungen der Dienstleistungsunternehmen blieben positiv, wenn auch etwas verhaltener als im September. Der zusammengesetzte Index für die zukünftige Produktion sank leicht von 58,6 auf 58,1, lag aber deutlich über dem vorläufigen Wert von 57,3.
Ökonomen prognostizieren laut einer aktuellen Umfrage ein Wirtschaftswachstum in der Eurozone von 0,2 % im laufenden Quartal. Die stabile Leistung des Dienstleistungssektors in Verbindung mit den Erwartungen einer erhöhten Aktivität bietet einen vorsichtig optimistischen Ausblick auf die wirtschaftliche Entwicklung der Eurozone in der gegenwärtigen Phase.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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