LONDON/FRANKFURT (dpa-AFX) - Gold und Silber haben am Dienstag die stärksten Verluste seit mehr als drei Wochen hinnehmen müssen. Die Aussicht auf weniger Billiggeld der US-Notenbank Fed dämpfe die Nachfrage nach Edelmetallen als Inflationsschutz, hieß es aus dem Handel. Der Preis pro Feinunze (etwa 31 Gramm) Gold fiel zwischenzeitlich um 1,3 Prozent bis auf 1236 US-Dollar. Der Silberpreis büßte um 2,4 Prozent auf 19,8 Dollar ein.
Händler nannten vor allem die gestiegene Wahrscheinlichkeit als Grund, dass die Fed ihre milliardenschweren Anleihekäufe zur Stützung des Wachstums auf ihrer nächsten Sitzung am 29. Januar um weitere zehn Milliarden Dollar auf 65 Milliarden Dollar pro Monat drosseln könnte. Ein entsprechender Artikel war im 'Wall Street Journal' (Dienstag) veröffentlicht worden./hbr/jsl