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Dax festigt vor Fed-Entscheid erneut 9.400 Punkte-Marke

Veröffentlicht am 28.01.2014, 17:58
Frankurt Börsenschluss
USD/ARS
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Investing.com - Investing.com – Der Dax konnte kurz vor Börsenschluss noch ein Stück weiter zulegen. Aus dem Handel ging der deutsche Leitindex dann mit einem Anstieg von 0,62% auf 9.406,91 Punkte. In der zweiten Reihe dagegen schlossen der MDax und der TecDax entschieden fester bei Anstiegen von jeweils 1,75% auf 16.417,11 Zähler und 2,49% auf 1.224,00 Punkte.

Nach den starken Kursverlusten der letzten Tage, die vor allem durch Spekulationen über eine Abkühlung der globalen Konjunktur hervorgerufen wurden und die an den Emerging Markets zu massiven Ausstiegen führten, hellte sich heute dank positiver Geschäftszahlen und positiver US-Konjunkturdaten die Stimmung etwas auf. Nichtsdestotrotz hält die Verunsicherung über die weitere Entwicklung an den Finanzmärkten an.

In den USA hat sich das Verbrauchervertrauen des Conference Board für Januar deutlich von 77,5 im Dezember auf 80,7 Punkte, teilte heute das Forschungsinstitut in New York mit. Von Bloomberg befragte Analysten waren von einem Anstieg auf lediglich 78 Zähler ausgegangen.

Zudem ist der S&P/Case Shiller Hauspreisindex im November für die 20 größten US-Städte im Vorjahresvergleich stark um 13,7% gestiegen, was dem höchsten Anstieg seit Februar 2006 entspricht.

Trotz der besseren Stimmung enttäuschte ein unerwarteter Rückgang der US-Aufträge langlebiger Wirtschaftsgüter im Dezember. Die Zahl der Waren, die mindestens drei Jahre anhalten, verringerte sich um 4,3%, nachdem sie im November noch um 2,6% gestiegen war, teilte heute das US-Handelsministerium mit

Wall Street startete heute mit Gewinnen in den Handel. Nach europäischem Börsenschluss verzeichnete der Dow Jones ein Plus von 0,53% auf 15.922,00 Zähler. Der S&P 500 legte um 0,57% auf 1.791,70 Punkte zu, während der Nasdaq 100 ein leichtes Minus von 0,09% auf 3.505,90 Punkte verzeichnete.

Im Vorfeld der Bekanntgabe am Mittwochabend des geldpolitischen Entscheids der Ratssitzung der US-Notenbank, nimmt die Nervosität der Anleger weltweit weiter zu. Bereits letzte Woche hatten sich die Landeswährungen zahlreicher Schwellenländer stark abgewertet. Befürchtet wird, dass sich die Wirtschaftslage dieser bei einer weiteren Liquiditätssenkung durch die US-Notenbank deutlich verschlechtern wird.

Zudem richten sich heute alle Blicke auf die Türkei in Erwartung auf den Ausgang des für heute einberufenen Sondertreffens. Die Zentralbank will versuchen die massive Abwertung der Lira zu stoppen. Nachdem die indische Zentralbank unerwartet ihren Leitzins erhöht hat, um die hohe Inflation zu bekämpfen, was zu einer Aufwertung der Rupie geführt hat, wird in der Türkei eine Leitzinserhöhung nicht ausgeschlossen.

In der Ukraine erholte sich der ukrainische Rentenmarkt heute wieder von den Vortagesverlusten, nachdem Ministerpräsident Mikola Asarow seinen Rücktritt einreichte. Somit wolle er eine friedliche Lösung für die bereits zwei Monate anhaltende politische Krise erleichtern. Die politischen Unruhen hatten für einen massiven Abverkauf von Staatsanleihen und der Landeswährung gesorgt.

In Argentinien hat der Peso seit letzter Woche sich so stark wie seit 12 Jahren nicht mehr abgewertet. Die Regierung in Buenos Aires hatte letzte Woche eine Lockerung der Beschränkungen auf Dollar-Ankäufe angekündigt. Künftig dürfen Bürger mit monatlichen Einkommen von über 7.200 Pesos (900 Dollar) bis zu 2.000 Dollar jeden Monat kaufen. Der Wechselkurs von USD/ARS liegt derzeit wieder höher bei 8,0181.

Unterdessen hat sich in Großbritannien das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 0,7% erhöht, wie heute das Statistikamt (ONS) in London bekanntgab. Die Zahl stand im Einklang mit den Markterwartungen. Im Vorjahresvergleich wuchs die Wirtschaft zwischen Oktober und Dezember sogar um 2,8%. Die Wachstumsrate für das Gesamtjahr 2013 betrug 1,9%, was dem größten Anstieg seit 2007entspricht.

Andererseits hat sich das französische Verbrauchervertrauen im Januar unerwartet aufgehellt. Der entsprechende Index notierte bei 86 Punkten nach 85 im Vormonat, teilte heute das Statistikamt Insee mit.

In Italien besserte sich das Verbrauchervertrauen noch deutlicher. Der Indikator stieg von revidiert 96,4 im Dezember 98,0 Punkte, meldete das Statistikinstitut Istat. Trotz der besseren Aussichten, liegt das Barometer allerdings unter den im September verzeichneten 100,8 Punkten.

An den europäischen Aktienmärkten verzeichneten derzeit alle wichtigen Leitindexe Gewinne. Der FTSE 100 legte um 0,33% zu, der CAC 40 stieg um 0,98%, der Ibex 35 kletterte um 1,24% und der FTSE MIB rückte um 0,91% vor.

Heute legte des Weiteren Siemens Quartalszahlen vor. Der Umsatz von 17,4 Mrd. Euro verfehlte leicht die Markterwartungen. Trotzdem konnte die deutsche Firma seinen Gewinn um ein Fünftel erhöhen. Die operative Marge betrug über 10%, teilte das Unternehmen mit. Die Siemens-Aktie verzeichnet derzeit ein dünnes Plus von 1,57%.

Auch veröffentlichte heute der Softwarehersteller SAP Quartalszahlen. Zwischen Oktober und Dezember sackte der Gewinn um 6% auf 83,8 Millionen Euro ab. Allerdings blieb das Unternehmen gegenüber dem laufenden Geschäftsjahr zuversichtlich. Erwartet wird ein operativer Gewinn von 4% bis 10%, was von den Anlegern heute allerdings kaum beachtet wurde. Die SAP-Aktie nahm den dritten Platz unter den Flops im Dax bei einem Minus von 1,28% ein.

Spitzenreiter im Dax war BASF bei einem Plus von 1,96%. Airbus Group und SMA Solar Technologies waren Topwerte im MDax und TecDax bei Gewinnen von jeweils 4,60% und 9,23%. Zu den Flops zählten K+S, Hugo Boss und Jenoptik bei Abschlägen von jeweils 1,96%, 1,20% und 3,38%.

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