LONDON (dpa-AFX) - Der Ölkonzern BP hat die US-Behörden wegen des Ausschlusses von der Auftragsvergabe aufgrund der folgenschweren Explosion der Ölplattform 'Deepwater Horizon' verklagt. Das berichtet die 'Financial Times' (Mittwoch) unter Berufung auf Unterlagen eines Bundesgerichts im Bundesstaat Texas. Die US-Umweltbehörde EPA hatte im vergangenen November beschlossen, wegen der Ölkatastrophe keine neuen Verträge mit dem britischen Konzern abzuschließen - bis die Firma beweisen könne, dass sie professionellen Anforderungen standhalten könne.
Ein BP-Sprecher wurde mit den Worten zitiert, die Haltung der US-Behörde sei unangemessen und unangebracht. Das Unternehmen bleibe jedoch für eine Einigung offen. Bei der Explosion der 'Deepwater Horizon' im April 2010 waren elf Menschen ums Leben gekommen, 4,9 Millionen Barrel (je 159 Liter) Öl liefen 87 Tage lang ungebremst ins Meer. Ganze US-Küstenabschnitte wurden verschmutzt./cro/DP/stk
Ein BP-Sprecher wurde mit den Worten zitiert, die Haltung der US-Behörde sei unangemessen und unangebracht. Das Unternehmen bleibe jedoch für eine Einigung offen. Bei der Explosion der 'Deepwater Horizon' im April 2010 waren elf Menschen ums Leben gekommen, 4,9 Millionen Barrel (je 159 Liter) Öl liefen 87 Tage lang ungebremst ins Meer. Ganze US-Küstenabschnitte wurden verschmutzt./cro/DP/stk