BERLIN (dpa-AFX) - Die Regierung hat die geplante Finanzreform für die gesetzliche Krankenversicherung auf den Weg gebracht. Ein entsprechender Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministeriums lag der Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag in Berlin vor. Der Beitragssatz soll von 15,5 auf 14,6 Prozent gesenkt werden. Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollen davon jeweils die Hälfte tragen. Die Kassen sollen aber vom Einkommen abhängige, prozentuale Zusatzbeiträge von ihren Mitgliedern erheben können. Forderungen aus der SPD, dadurch erwartete künftige Mehrbelastungen der Kassenmitglieder zu begrenzen, sind in dem Entwurf nicht aufgenommen.