😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Studie: Im Digitalbereich droht ein wachsender Fachkräftemangel

Veröffentlicht am 21.02.2023, 12:14
© Reuters.

KÖLN (dpa-AFX) - Ein wachsender Fachkräftemangel im Digitalbereich droht einer Studie zufolge in den nächsten Jahren zum Bremsklotz für die deutsche Wirtschaft zu werden. "Der Fachkräftemangel bremst den Beschäftigungsaufbau", warnte das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in einer aktuellen Untersuchung.

Laut IW könnten bis zum Jahr 2026 in der Bundesrepublik knapp 106 000 qualifizierte Arbeitskräfte in Digitalisierungsberufen fehlen. Damit würde der bisherige Höchststand von fast 100 000 fehlenden Digitalexperten im Jahr 2018 noch einmal deutlich übertroffen und drei von fünf offenen Stellen könnten rechnerisch nicht mehr besetzt werden, hieß es. Zuvor hatte der "Spiegel" darüber berichtet.

"Digitalisierungsberufe sind für den Erfolg der digitalen Transformation und die digitale Souveränität Deutschlands essenziell", heißt es in der Studie. Hier gehe es um Kompetenzen, die benötigt würden, um neue digitale Schlüsseltechnologien zu entwickeln und herzustellen oder deren Nutzung zu ermöglichen. Das IW forderte deshalb rasche Maßnahmen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Im Rahmen der Berufsorientierung müssten mehr junge Menschen für digitale Elektroberufe begeistert werden. Außerdem könnten die Zuwanderungsregeln für Elektro-Fachkräfte vereinfacht werden.

Insgesamt arbeiteten 2021 laut IW rund 2,64 Millionen Beschäftigte von der Bauelektrik-Fachkraft bis zum Software-Entwickler in einem Digitalisierungsberuf. Wenn sich die bisherigen Trends fortsetzen, könne die Zahl bis 2026 um weitere 11,2 Prozent auf fast 3 Millionen steigen, prognostizierten die Experten.

Das Wachstum werde getrieben von der Nachfrage nach IT-Fachkräften, die für grob ein Drittel der Beschäftigten in Digitalisierungsberufen stehen. Besonders viele zusätzliche Beschäftigte dürfte es demnach bis 2026 bei hoch qualifizierten Softwareentwicklungsexperten und IT-Consultants sowie Informatik-Fachkräften mit Berufsausbildung geben.

Der größte Teil der Fachkräftelücke werde aber auf Fachkräfte mit Berufsausbildung entfallen. So dürften laut IW Fachkräfte im Ausbildungsberuf "Elektroniker/in für Betriebstechnik" und ähnlichen Berufsfeldern 2026 händeringend gesucht werden.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.