Investing.com - Die Inflation in den USA ist im Oktober leicht gestiegen. Wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte, seien die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,8 Prozent gestiegen, nach 1,7 Prozent im September. Von Investing.com befragte Volkswirte hatten mit 1,7 Prozent gerechnet.
Im Monatsvergleich stieg die Teuerungsrate um 0,4 Prozent und damit so stark wie zuletzt im April 2019.
Die Kernrate, die Energie und Lebensmittel ausschließt, ging auf das Jahr hochgerechnet von 2,4 auf 2,3 Prozent zurück. Erwartet wurden 2,4 Prozent. Im Monatsvergleich stieg die Kernteuerung wie erwartet um 0,2 Prozent.
Die Verbraucherpreise dürften Jay Powell und Konsorten darin bestätigen, die Geldpolitik vorerst nicht weiter zu lockern. Höhere Zinsen dürften aber auch kein Thema sein, da die Inflationssorgen mit den jüngsten Zahlen gering bleiben dürften. Der Notenbankchef sagte Ende Oktober, die Fed "müsste wirklich einen bedeutenden und nachhaltigen Aufwärtstrend der Teuerung sehen, bevor wir überhaupt höhere Zinsen in Erwägung ziehen."
In der Konsequenz ging es für die Zehnjahresrendite aus den USA wieder etwas nach unten. Diese rentierte zuletzt 1,84 Prozent tiefer auf 1,874 Prozent. Der TLT (NASDAQ:TLT) stieg um 0,64 Prozent auf 136,50.
Der US-Dollar-Index zog sich von den Tageshochs zurück, hält sich aber leicht im Plus.
Der Goldpreis gewinnt mehr als 10 Dollar und eine Feinunze kostete zuletzt 1.463,95 Dollar.