Das US-Handelsministerium meldete am Freitag einen moderaten Anstieg des Preisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE) in den Vereinigten Staaten um 0,1% im August. Dies entspricht den Prognosen und folgt auf einen unrevidierten Zuwachs von 0,2% im Juli. Im Jahresvergleich stieg der PCE-Preisindex um 2,2%, was eine leichte Verlangsamung gegenüber dem Anstieg von 2,5% im Juli darstellt.
Der Kern-PCE-Preisindex, der die volatilen Lebensmittel- und Energiesektoren ausschließt, verzeichnete ebenfalls einen Anstieg um 0,1%, nach einem ähnlichen unrevidierten Anstieg im Juli. Die 12-Monats-Rate der Kerninflation, ein wichtiger Indikator für die US-Notenbank im Rahmen ihres Inflationsziels von 2%, stieg auf 2,7%, nach 2,6% im Juli.
Als Reaktion auf die Inflationsdaten zeigten US-Aktien-Futures eine positive Tendenz mit einem moderaten Anstieg von 0,16%, was auf eine stabile Eröffnung an der Wall Street hindeutet. Am Anleihemarkt sank die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe auf 3,762%, während die Rendite der zweijährigen Anleihe auf 3,584% fiel. Der Dollar-Index gab um 0,3% nach.
Ökonomen kommentierten die Auswirkungen der jüngsten Inflationsdaten. Brian Jacobsen, Chefvolkswirt bei Annex Wealth Management, bemerkte: "Powell kann ein wenig aufatmen. Die bisherigen Daten zu persönlichem Einkommen und Ausgaben rechtfertigen die Entscheidung für eine Zinssenkung um 50 Basispunkte statt der üblichen 25 Basispunkte. Die Kerninflation sowie die Einkommens- und Ausgabenzahlen fielen etwas niedriger aus als erwartet."
Jacobsen fügte hinzu: "Das persönliche Zinseinkommen ist zwei Monate in Folge gesunken und wird mit weiteren Zinssenkungen der Fed voraussichtlich weiter fallen. Die Zinsausgaben werden sich langsamer anpassen, was den Konsum weiter belasten könnte. Das reale verfügbare Einkommen hält sich gerade noch über Wasser. Einige wirtschaftliche Turbulenzen könnten zu Schwierigkeiten führen."
Peter Cardillo, Chefvolkswirt bei Spartan Capital Securities, bot eine ergänzende Perspektive: "Diese Zahlen bestätigen im Wesentlichen zwei Dinge. Erstens bewegt sich die Inflation weiter nach unten. Mit einer Headline-Inflation von 2,2% im Jahresvergleich sind wir nicht weit vom 2%-Ziel der Fed entfernt." Er fügte hinzu: "Die persönlichen Einkommen und Ausgaben waren schwächer als erwartet, was auf eine Verlangsamung der Wirtschaft hindeutet." Cardillo deutete an, dass dies positive Auswirkungen auf die Märkte haben könnte, da es wahrscheinlich zu weiteren Zinssenkungen der Federal Reserve führen wird, möglicherweise um zusätzliche 50 Basispunkte bis zum Jahresende.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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