Während der deutsche Software-Konzern SAP (DE:SAPG) in den Vereinigten Arabische Emiraten sein erstes Rechenzentrum eröffnet, um im Nahen Osten Cloud-Dienste zu offerieren, baut der chinesische Internetkonzern Tencent seine Kapazitäten im eigenen Land kräftig aus. Wie der OWC Verlag für Außenwirtschaft vermeldet, wird der Konzern drei Milliarden Yuan (rund 380 Millionen Euro) in den Ausbau seines im Jahr 2015 eröffneten Rechenzentrums in Chongqing investieren.
Zahl der Server wird verdoppelt
Laut des Berichts wurden in der ersten Ausbaustufe 100.000 Server in Betrieb genommen. Nun soll deren Anzahl glatt verdoppelt werden. Tencent, bekannt für Anwendungen wie den Messenger WeChat, den Bezahldienst Tenpay und als Publisher von mobilen Spielen, wolle damit seine Präsenz im Cloud Computing weiter ausbauen, heißt es. Bis zum Jahresende soll die Mitarbeiterzahl in der 30 Millionen Einwohner zählenden Metropole Chongqing demnach von derzeit 400 auf etwa 1000 erhöht werden.
Tencent kämpft mit den chinesischen Behörden
Die Konzentration auf weitere Geschäftsbereiche tut für Tencent offenbar not. Der Technologiekonzern hat in seinen jüngst vorgelegten Quartalszahlen den ersten Gewinnrückgang seit mehr als zehn Jahren ausweisen müssen. Als Grund wurden vor allem Beschränkungen im Bereich seiner Onlinespiele durch chinesische Behörden genannt. Jüngst musste Tencent etwa den Titel „Monster Hunter: World“, für den mehr als eine Million Vorbestellungen vorlagen, aufgrund von Gewaltdarstellungen wieder vom chinesischen Markt nehmen.
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Ein Beitrag von Achim Graf.