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Credit Suisse und Novartis stützen Schweizer Börse

Veröffentlicht am 23.04.2009, 10:08
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Zürich, 23. Apr (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag im frühen Geschäft praktisch unverändert notiert. Der der Markt wurde vor allem von Credit Suisse und Novartis, die mit ihren Ergebnissen die Erwartungen übertrafen, gehalten. Die wegweisenden Impulse kommen von Unternehmensergebnissen, sagte ein Händler. "In welche Richtung wir gehen, kommt ganz darauf an, wie der Markt auf Firmenabschlüsse reagiert."

Der SMI <.SSMI> notierte um 09.30 Uhr praktisch unverändert bei 5064 Zählern. Der breite SPI<.SSHI> lag marginal im Minus bei 4303 Punkten.

Die Credit Suisse-Aktien kletterten um 7,5 Prozent auf 42,70 Franken. Das ist der höchste Stand seit November 2008. Der Quartalsgewinn der Grossbank lag mit zwei Milliarden Franken weit über den Analystenschätzungen. Aber auch den Neugeldzufluss, das Ergebnis im Investmentbanking und die Kapitalausstattung strichen Händler hervor. "Die Entwicklung bei den Banken zeigt, dass wir das Schlimmste der Finanzkrise hinter uns haben dürften", sagte ein Händler.

Die Titel von Konkurrent UBS verloren dagegen 1,6 Prozent. Julius Bär schwächte sich um 0,8 Prozent ab. Auch Versicherungstitel wurden mehrheitlich tiefer gehandelt.

Die Novartis-Aktien legten kräftige 4,1 Prozent zu. Der Gewinn des Pharmariesen sank im ersten Quartal weniger stark als befürchtet. Der Konzern kippt wegen des starken Dollars allerdings sein Gewinnziel für das Gesamtjahr.

Dagegen schlug in den Abschlüssen der Industriekonzerne ABB und Oerlikon sowie des Computerzubehörherstellers Logitech die Wirtschaftskrise voll durch. Die ABB-Aktien verloren 3,7 Prozent, Oerlikon sank um 4,9 Prozent und Logitech brach 13,1 Prozent ein.

Der erneut markante Rückgang der Uhrenexporte im März drückte die Aktien von Richemont und Swatch kräftig ins Minus.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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