SCHWERIN (dpa-AFX) - Bei der Helios-Servicegesellschaft der Kliniken in Schwerin und Leezen bei Schwerin beginnt an diesem Dienstag ein unbefristeter Streik. In einer Urabstimmung vergangene Woche hatten 81 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder dafür gestimmt. Dem Streik sind mehrere Warnstreiks vorausgegangen. Zuletzt hatten rund 110 der gut 500 Mitarbeiter vorige Woche für zwei Tage die Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaften Verdi und IG BAU fordern einen Einstiegslohn von mindestens zehn Euro, wie beide Gewerkschaften am Montag mitteilten. Derzeit lägen die niedrigsten Stundenlöhne bei 6,39 Euro.
Die Gewerkschaften verlangen zudem einen Überleitungsvertrag für die Beschäftigten, denn Helios will die Servicegesellschaft zum 1. September in fünf Einzelunternehmen aufspalten. Der zu Fresenius gehörende Helios-Konzern verweigere bislang die Aufnahme von Tarifverhandlungen, hieß es.
Helios teilte am Montagabend mit, es gebe keine Tarifverhandlungen, weil die Vergütung der Servicekräfte 'markt- und branchenüblich' erfolge. Zudem sei die Servicegesellschaft in einer Phase der Neuausrichtung. Sie werde überregional künftig ausschließlich Reinigungsdienstleistungen für die Helios Kliniken erbringen. Die anderen Servicebereiche würden zum 1. September auf fünf andere fachspezifische und standortnahe Gesellschaften übertragen. Die Mitarbeiter könnten zu ihren heutigen Arbeitsbedingungen wechseln. Es gingen keine Arbeitsplätze verloren.
Die Beschäftigten der Servicegesellschaft arbeiten unter anderem in Küche, Fahrdienst, Reinigung oder erledigen Servicearbeiten auf den Stationen. Die Gewerkschaften erwarten, dass der Streik die Betriebsabläufe beeinträchtigen wird. So könne es Einschränkungen bei der Essensversorgung geben. Gestreikt werden soll täglich von 5.00 bis 23.00 Uhr./ili/DP/he
Die Gewerkschaften verlangen zudem einen Überleitungsvertrag für die Beschäftigten, denn Helios will die Servicegesellschaft zum 1. September in fünf Einzelunternehmen aufspalten. Der zu Fresenius
Helios teilte am Montagabend mit, es gebe keine Tarifverhandlungen, weil die Vergütung der Servicekräfte 'markt- und branchenüblich' erfolge. Zudem sei die Servicegesellschaft in einer Phase der Neuausrichtung. Sie werde überregional künftig ausschließlich Reinigungsdienstleistungen für die Helios Kliniken erbringen. Die anderen Servicebereiche würden zum 1. September auf fünf andere fachspezifische und standortnahe Gesellschaften übertragen. Die Mitarbeiter könnten zu ihren heutigen Arbeitsbedingungen wechseln. Es gingen keine Arbeitsplätze verloren.
Die Beschäftigten der Servicegesellschaft arbeiten unter anderem in Küche, Fahrdienst, Reinigung oder erledigen Servicearbeiten auf den Stationen. Die Gewerkschaften erwarten, dass der Streik die Betriebsabläufe beeinträchtigen wird. So könne es Einschränkungen bei der Essensversorgung geben. Gestreikt werden soll täglich von 5.00 bis 23.00 Uhr./ili/DP/he