FRANKFURT (dpa-AFX) - Air Berlin ist im vergangenen Jahr tief in die roten Zahlen geflogen. Am Freitag landeten auch die Papiere der Fluggesellschaft an der Börse in der Verlustzone. Die Titel gaben zuletzt um 0,87 Prozent auf 2,28 Euro nach. Der SDax rückte zeitgleich um 0,12 Prozent auf 5.178,30 Punkte vor. Deutschlands zweitgrößte Airline hatte im vergangenen Jahr unter den hohen Kerosinpreisen und der Ticketsteuer gelitten und deshalb ein Minus von 272 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Ergebnis sei deutlich schlechter ausgefallen, als vom Markt erwartet, sagte ein Händler.
Positiver wurde hingegen der Ausblick aufgenommen. Demnach erwartet die Gesellschaft eine Ergebnisverbesserung im laufenden Jahr sowie erste Auswirkungen ihrer Sparmaßnahmen . Das Sanierungsprogramm 'Shape & Size' soll 200 Millionen Euro zum Jahresergebnis in 2012 beitragen.
Auch Analyst Frank Skodzik von der Commerzbank zeigte sich von dem Zahlenwerk für 2011 mehr als enttäuscht. Er habe ohnehin geringe Erwartungen an die Fluggesellschaft gehabt, und selbst die habe Air Berlin noch verfehlt, schrieb der Experte in einer am Freitag vorgelegten Studie. Den angekündigten Sparkurs, der mit einem Abbau der Kapazitäten einhergeht, kann Skodzik dagegen nur befürworten. Dieses Vorhaben deute in die richtige Richtung, fuhr der Commerzbank-Analyst fort. Gleichwohl bleibe er bei seiner äußerst vorsichtigen Einschätzung für die Aktie und bekräftigte seine 'Hold'-Empfehlung mit einem Kursziel von 2,10 Euro. Robert Czerwensky von der DZ Bank empfiehlt dagegen weiterhin, den Titel zu verkaufen ('Sell'). Er bleibe weiterhin vorsichtig eingestellt, solange noch keine Ergebnisse aus dem Sanierungsprogramm sichtbar seien./tav/ag
Positiver wurde hingegen der Ausblick aufgenommen. Demnach erwartet die Gesellschaft eine Ergebnisverbesserung im laufenden Jahr sowie erste Auswirkungen ihrer Sparmaßnahmen . Das Sanierungsprogramm 'Shape & Size' soll 200 Millionen Euro zum Jahresergebnis in 2012 beitragen.
Auch Analyst Frank Skodzik von der Commerzbank zeigte sich von dem Zahlenwerk für 2011 mehr als enttäuscht. Er habe ohnehin geringe Erwartungen an die Fluggesellschaft gehabt, und selbst die habe Air Berlin noch verfehlt, schrieb der Experte in einer am Freitag vorgelegten Studie. Den angekündigten Sparkurs, der mit einem Abbau der Kapazitäten einhergeht, kann Skodzik dagegen nur befürworten. Dieses Vorhaben deute in die richtige Richtung, fuhr der Commerzbank-Analyst fort. Gleichwohl bleibe er bei seiner äußerst vorsichtigen Einschätzung für die Aktie und bekräftigte seine 'Hold'-Empfehlung mit einem Kursziel von 2,10 Euro. Robert Czerwensky von der DZ Bank empfiehlt dagegen weiterhin, den Titel zu verkaufen ('Sell'). Er bleibe weiterhin vorsichtig eingestellt, solange noch keine Ergebnisse aus dem Sanierungsprogramm sichtbar seien./tav/ag