FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Douglas Holding haben am Montag mit kräftigen Kursgewinnen auf das Übernahmeangebot für den Handelskonzern reagiert. Die Titel sprangen im frühen Handel mit plus 7,41 Prozent auf 37,38 Euro an die MDax-Spitze. Damit bauten sie ihre morgendlichen Gewinne weiter aus. Zuvor hatten sie bereits von neuen Gerüchten profitiert, dass eine Übernahme kurz bevorstehe. Der Index mittelgroßer Werte rückte zugleich um 0,70 Prozent vor.
Nach monatelangem Ringen hat sich US-Investor Advent mit der Douglas-Gründerfamilie Kreke geeinigt. Die im Besitz von Advent befindliche Beauty Holding Three AG bietet den Douglas-Aktionären 38,00 Euro je Aktie in bar. Zuvor hatten die 'Financial Times Deutschland' (FTD) und die Nachrichtenagentur Bloomberg über eine unmittelbar bevorstehende Kaufofferte berichtet.
HÄNDLER: 'ENDLICH SIND NÄGEL MIT KÖPFEN GEMACHT WORDEN'
Analyst Christian Hamann von der Hamburger Sparkasse zeigte sich nicht überrascht von der aktuellen Bekanntgabe. 'Die Story, dass der US-Investor Advent Douglas übernehmen wolle, war stimmig.' Hamann erinnerte daran, dass die Familie Kreke bereits vor rund einem Jahr mitgeteilt hatte, dass sie nach einem Finanzinvestor suche und Douglas von der Börse nehmen wolle. 'Die aktuellen Medienberichte hatten in dieses Bild gepasst, und es war schon auffällig, dass sich der Aktienkurs von Douglas in den letzten Monaten auf hohem Niveau gehalten hatte.'
Die Douglas-Aktie hatte Ende August einen kräftigen Schub erhalten, nachdem die 'FTD' erstmals unter Berufung auf Kreise darüber berichtet hatte, dass Advent sich mit der Oetker-Gruppe und dem Drogeriemarkt-Betreiber Erwin Müller geeinigt habe. Beide halten beträchtliche Anteile an dem Hagener Konzern. Bereits damals hatte die Zeitung einen Preis von etwa 38 bis 40 Euro je Douglas-Aktie genannt.
Ein Händler meinte ebenfalls, dass die Geschichte in letzter Zeit konstant aufgewärmt wurde, weshalb auch er vermutete, dass dieses Mal tatsächlich etwas dran sein könnte. Händler Andreas Lipkow von MWB Fairtrade sagte: 'Es sind nun endlich Nägel mit Köpfen gemacht worden.' Eine endgültige Lösung bei den Großaktionären sei damit wohl gefunden worden. 'Das war sicherlich auch eine Frage des Preises.'/ck/rum
Nach monatelangem Ringen hat sich US-Investor Advent mit der Douglas-Gründerfamilie Kreke geeinigt. Die im Besitz von Advent befindliche Beauty Holding Three AG bietet den Douglas-Aktionären 38,00 Euro je Aktie in bar. Zuvor hatten die 'Financial Times Deutschland' (FTD) und die Nachrichtenagentur Bloomberg über eine unmittelbar bevorstehende Kaufofferte berichtet.
HÄNDLER: 'ENDLICH SIND NÄGEL MIT KÖPFEN GEMACHT WORDEN'
Analyst Christian Hamann von der Hamburger Sparkasse zeigte sich nicht überrascht von der aktuellen Bekanntgabe. 'Die Story, dass der US-Investor Advent Douglas übernehmen wolle, war stimmig.' Hamann erinnerte daran, dass die Familie Kreke bereits vor rund einem Jahr mitgeteilt hatte, dass sie nach einem Finanzinvestor suche und Douglas von der Börse nehmen wolle. 'Die aktuellen Medienberichte hatten in dieses Bild gepasst, und es war schon auffällig, dass sich der Aktienkurs von Douglas in den letzten Monaten auf hohem Niveau gehalten hatte.'
Die Douglas-Aktie hatte Ende August einen kräftigen Schub erhalten, nachdem die 'FTD' erstmals unter Berufung auf Kreise darüber berichtet hatte, dass Advent sich mit der Oetker-Gruppe und dem Drogeriemarkt-Betreiber Erwin Müller geeinigt habe. Beide halten beträchtliche Anteile an dem Hagener Konzern. Bereits damals hatte die Zeitung einen Preis von etwa 38 bis 40 Euro je Douglas-Aktie genannt.
Ein Händler meinte ebenfalls, dass die Geschichte in letzter Zeit konstant aufgewärmt wurde, weshalb auch er vermutete, dass dieses Mal tatsächlich etwas dran sein könnte. Händler Andreas Lipkow von MWB Fairtrade sagte: 'Es sind nun endlich Nägel mit Köpfen gemacht worden.' Eine endgültige Lösung bei den Großaktionären sei damit wohl gefunden worden. 'Das war sicherlich auch eine Frage des Preises.'/ck/rum