FRANKFURT (dpa-AFX) - Drillisch-Aktien sind am Freitag im frühen Handel nach Zahlen schnell ins Minus gedreht. Zuletzt verbilligten sich die Papiere um 2,03 Prozent auf 15,450 Euro und waren damit der mit Abstand größte Verlierer im insgesamt sehr freundlichen Markt. In den ersten Handelsminuten waren die Papiere noch bis auf 16,050 Euro in die Höhe gesprungen und damit auf de höchsten Stand seit dem Frühjahr 2000. Der TecDax stand gut ein halbes Prozent höher.
Der Mobilfunkanbieter hat im ersten Quartal operativ mehr verdient und für die nächsten beiden Jahre eine hohe Dividende angekündigt. Drillisch hat die Ausschüttung für 2012 auf 1,30 Euro pro Aktie hochgeschraubt, nachdem die Maintaler im großen Stil Freenet-Aktien verkauft hatten. Mindestens dieser Betrag soll Aktionären auch für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 zukommen, teilte das im TecDax notierte Unternehmen am Freitag mit. Zudem soll der operative Gewinn 2013 und 2014 steigen.
Analystin Heike Pauls von der Commerzbank hob in ihrem Kommentar hervor, dass das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Jahresvergleich um 9,5 Prozent gewachsen sei und damit hinter dem Jahresziel von plus 14 Prozent zurückgeblieben sei. Insgesamt sei das erste Quartal aber wie erwartet ausgefallen. Die Bewertung sei aber hoch und der Aufschlag gegenüber Freenet in ihren Augen nicht gerechtfertigt. Die Expertin bewertet Drillisch mit 'Hold'.
Ein Händler hatte bereits zuvor erklärt, die Quartalsbilanz habe weitgehend den Markterwartungen entsprochen. Der Ausblick auf 2013 und 2014 sei zudem samt der Dividendenziele bestätigt worden. 'Die hohe Dividendenrendite sollte die Aktien bis auf weiteres unterstützen', sagte er./rum/mis
Der Mobilfunkanbieter hat im ersten Quartal operativ mehr verdient und für die nächsten beiden Jahre eine hohe Dividende angekündigt. Drillisch hat die Ausschüttung für 2012 auf 1,30 Euro pro Aktie hochgeschraubt, nachdem die Maintaler im großen Stil Freenet-Aktien verkauft hatten. Mindestens dieser Betrag soll Aktionären auch für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 zukommen, teilte das im TecDax notierte Unternehmen am Freitag mit. Zudem soll der operative Gewinn 2013 und 2014 steigen.
Analystin Heike Pauls von der Commerzbank hob in ihrem Kommentar hervor, dass das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Jahresvergleich um 9,5 Prozent gewachsen sei und damit hinter dem Jahresziel von plus 14 Prozent zurückgeblieben sei. Insgesamt sei das erste Quartal aber wie erwartet ausgefallen. Die Bewertung sei aber hoch und der Aufschlag gegenüber Freenet
Ein Händler hatte bereits zuvor erklärt, die Quartalsbilanz habe weitgehend den Markterwartungen entsprochen. Der Ausblick auf 2013 und 2014 sei zudem samt der Dividendenziele bestätigt worden. 'Die hohe Dividendenrendite sollte die Aktien bis auf weiteres unterstützen', sagte er./rum/mis