PARIS (dpa-AFX) - Die Aktien von France Telecom haben am Dienstag besser abgeschnitten als die europäische Konkurrenz. In einem freundlichen Umfeld legten die Papiere der Franzosen gegen 11.10 Uhr um 0,33 Prozent auf 12,010 Euro zu, während Telekomwerte im Branchenindex Stoxx Europa 600 Telecom zeitgleich lediglich um minimale 0,06 Prozent vorrückten. Händler verwiesen am Morgen auf den Verkauf des schweizerischen Mobilfunkgeschäfts Orange Suisse durch die Franzosen.
Der französische Telekommunikationsriese hatte am Samstag bekanntgegeben, dass er sein Schweizer Mobilfunkgeschäft für 1,6 Milliarden Euro an einen britischen Finanzinvestor verkauft. Der Verwaltungsrat und die schweizerischen Behörden müssen dem Verkauf allerdings noch zustimmen. Im vergangenen Jahr hatten schweizerische Wettbewerbshüter eine Fusion der Orange Suisse mit dem Konkurrenten Sunrise untersagt. France Telecom hatte sich im Vorjahr bereits in Großbritannien von seinem Geschäft getrennt.
Kepler-Analyst Javier Borrachero wertete den Kaufpreis als im Rahmen der Markterwartungen. Diese habe in einer Bandbreite von 1,5 bis 2,0 Milliarden Euro gelegen. Der Verkauf der schweizerischen Tochter sei seit der Ankündigung im Mai 2011 Teil der Optimierung des Portfolios von France Telecom. Nach dem Scheitern des Verkaufs an den Mitbewerber Sunrise habe France Telecom angedeutet, rund 50 Prozent der Verkauserlöse für einen Aktienrückkauf zu verwenden. Daher erwartet er ein Rückkaufprogramm von rund 800 Millionen Euro, was rund 2,5 Prozent der Marktkapitalisierung entspreche. Der zeitliche Ablauf müsse vom Unternehmen jedoch noch festgelegt werden. Für die noch anstehenden kleineren Verkäufe von Sonae und Orange Austria erwartet er einen kombinierten Wert von rund 600 Millionen Euro, der für weiteren Schuldenabbau verwendet werden könnte. Aktienrückkäufe habe das Unternehmen nur für Verkaufserlöse von mehr als einer Milliarde Euro in Aussicht gestellt./men/la
Der französische Telekommunikationsriese hatte am Samstag bekanntgegeben, dass er sein Schweizer Mobilfunkgeschäft für 1,6 Milliarden Euro an einen britischen Finanzinvestor verkauft. Der Verwaltungsrat und die schweizerischen Behörden müssen dem Verkauf allerdings noch zustimmen. Im vergangenen Jahr hatten schweizerische Wettbewerbshüter eine Fusion der Orange Suisse mit dem Konkurrenten Sunrise untersagt. France Telecom hatte sich im Vorjahr bereits in Großbritannien von seinem Geschäft getrennt.
Kepler-Analyst Javier Borrachero wertete den Kaufpreis als im Rahmen der Markterwartungen. Diese habe in einer Bandbreite von 1,5 bis 2,0 Milliarden Euro gelegen. Der Verkauf der schweizerischen Tochter sei seit der Ankündigung im Mai 2011 Teil der Optimierung des Portfolios von France Telecom. Nach dem Scheitern des Verkaufs an den Mitbewerber Sunrise habe France Telecom angedeutet, rund 50 Prozent der Verkauserlöse für einen Aktienrückkauf zu verwenden. Daher erwartet er ein Rückkaufprogramm von rund 800 Millionen Euro, was rund 2,5 Prozent der Marktkapitalisierung entspreche. Der zeitliche Ablauf müsse vom Unternehmen jedoch noch festgelegt werden. Für die noch anstehenden kleineren Verkäufe von Sonae und Orange Austria erwartet er einen kombinierten Wert von rund 600 Millionen Euro, der für weiteren Schuldenabbau verwendet werden könnte. Aktienrückkäufe habe das Unternehmen nur für Verkaufserlöse von mehr als einer Milliarde Euro in Aussicht gestellt./men/la