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AKTIE IM FOKUS: Gagfah gewinnen bei L&S fast 7% - Einigung mit der Stadt Dresden

Veröffentlicht am 16.03.2012, 09:03
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einer Einigung im Streit mit der Stadt Dresden sind die Papiere von Gagfah am Freitag im vorbörslichen Handel angesprungen. Beim Broker Lang & Schwarz (L&S) schnellten die Titel des Immobilienunternehmens gegen 8.55 Uhr um 6,96 Prozent auf 6,15 Euro (Xetra-Schluss: 5,75 Euro) nach oben. Der Gesamtmarkt wurde nur 0,24 Prozent fester erwartet, wie der X-Dax als Indikator zeigte.

Die Stadt Dresden legt ihren Streit mit Gagfah um angebliche Vertragsverletzungen bei. Der Stadtrat stimmte am Donnerstagabend mit knapper Mehrheit einem Vergleich zu, der bereits Anfang des Monats ausgehandelt worden war. Die Milliardenklage gegen das Unternehmen ist damit von Tisch.

BÜRGERFRAKTION GAB AUSSCHLAG

Vor der Abstimmung habe es noch Meldungen gegeben, die auf eine mögliche Ablehnung des Vergleichsvorschlages hingedeutet hätten, meinte ein Marktteilnehmer. Den Ausschlag für die Einigung gab dann am Ende die vierköpfige Bürgerfraktion, die sich bis zuletzt nicht festgelegt hatte, sich dann aber dem Votum von CDU und FDP anschloss und für den Vergleich stimmte, wie Stadträte nach der mehrstündigen nicht öffentlichen Sitzung berichteten. Insofern dürfte die gute Nachricht aus Dresden den Gagfah-Kurs nun stützen.

Analyst Ulrich Geis von der DZ Bank empfiehlt weiterhin einen Kauf der Gagfah-Titel bei einem Fairen Wert von 8,30 Euro. Die Anleger sollten im Hinterkopf behalten, dass die Papiere seit Bekanntwerden der ersten Klagen im März 2011 zwischenzeitlich etwa die Hälfte an Wert verloren hätten. Die noch offene Frage der Refinanzierung des Unternehmens könnte nun bald gelöst sein.

HINTERGRUND

Die Einigung sieht unter anderem vor, dass die Gagfah bis zum Jahr 2020 insgesamt 36 Millionen Euro an die Stadt zahlt, die dann an soziale Projekte weitergereicht werden sollen. Dresden hatte der Gagfah vorgeworfen, sich nicht an Verträge gehalten zu haben, die im Jahr 2006 beim Verkauf von 48.000 kommunalen Wohnungen ausgehandelt worden waren, und das Unternehmen deswegen auf 1,08 Milliarden Euro verklagt. Die Gagfah hatte stets betont, sich an alle vereinbarten Regeln gehalten zu haben, und zwischenzeitlich eine Gegenklage gegen die Stadt eingereicht./la/ag

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