FRANKFURT (dpa-AFX) - Negative Analystenkommentare haben die Titel von Metro am Mittwoch an das Dax-Ende gedrückt. Die Papiere von Deutschlands führendem Handelskonzern fielen am Vormittag als einer der wenigen Verlierer im Leitindex um 3,45 Prozent auf 30,08 Euro. Der Dax stieg zum Vergleich um 0,63 Prozent auf 7.099,51 Punkte.
Börsianer begründeten die deutlichen Verluste bei den Metro-Titeln einhellig mit skeptischen Studien nach der Veröffentlichung der Geschäftszahlen für 2011 am Dienstag. Besonders negativ hätten die Anleger auf eine Kurszielsenkung durch die Citigroup reagiert, sagte ein Händler.
CITIGROUP REDUZIERT KURSZIEL
Die amerikanische Bank hatte ihre ohnehin deutlich unter dem aktuellen Kurs liegende Zielmarke von 25,00 Euro noch einmal reduziert auf nunmehr 22,50 Euro. Der Handelskonzern habe 2012 noch eine holprige Wegstrecke vor sich, schrieb Analyst Alastair Johnston in seiner Studie. Der Experte kürzte seine Gewinnschätzungen je Aktie für dieses und kommendes Jahr. Eine Erholung im operativen Geschäft lasse sich schwer vorhersehen, so dass er weiterhin zu einem Verkauf der Metro-Papiere rate.
Die HSBC stufte die Anteilsscheine von 'Neutral' auf 'Underweight' ab und senkte ihr Kursziel von 32,00 auf 28,00 Euro. Die schwachen Jahreszahlen des Handelskonzerns seien zwar größtenteils erwartet worden, das Lebensmittelgeschäft habe aber die Prognosen dennoch verfehlt, meinte Analyst Jerome Samuel. Der Rücktritt von Joel Saveuse als Vorstand dieser Sparte trage keineswegs zur Beruhigung bei. Metro stehe weiterhin vor schwierigen Monaten, resümierte der Experte und kürzte seine Gewinnschätzungen je Aktie um 14 Prozent.
FOKUS NUN AUF UMSATZSTEIGERUNG
Am Dienstag waren die Metro-Titel noch an der Dax-Spitze mit einem Plus von 0,94 Prozent aus dem Handel gegangen, obwohl ein schwaches Weihnachtsgeschäft dem Konzern die Bilanz verhagelt hatte. Nach Jahren des Sparens will der seit Januar amtierende Metro-Chef Olaf Koch nun den Fokus auf die Steigerung des Umsatzes legen./la/ag
Börsianer begründeten die deutlichen Verluste bei den Metro-Titeln einhellig mit skeptischen Studien nach der Veröffentlichung der Geschäftszahlen für 2011 am Dienstag. Besonders negativ hätten die Anleger auf eine Kurszielsenkung durch die Citigroup reagiert, sagte ein Händler.
CITIGROUP REDUZIERT KURSZIEL
Die amerikanische Bank hatte ihre ohnehin deutlich unter dem aktuellen Kurs liegende Zielmarke von 25,00 Euro noch einmal reduziert auf nunmehr 22,50 Euro. Der Handelskonzern habe 2012 noch eine holprige Wegstrecke vor sich, schrieb Analyst Alastair Johnston in seiner Studie. Der Experte kürzte seine Gewinnschätzungen je Aktie für dieses und kommendes Jahr. Eine Erholung im operativen Geschäft lasse sich schwer vorhersehen, so dass er weiterhin zu einem Verkauf der Metro-Papiere rate.
Die HSBC stufte die Anteilsscheine von 'Neutral' auf 'Underweight' ab und senkte ihr Kursziel von 32,00 auf 28,00 Euro. Die schwachen Jahreszahlen des Handelskonzerns seien zwar größtenteils erwartet worden, das Lebensmittelgeschäft habe aber die Prognosen dennoch verfehlt, meinte Analyst Jerome Samuel. Der Rücktritt von Joel Saveuse als Vorstand dieser Sparte trage keineswegs zur Beruhigung bei. Metro stehe weiterhin vor schwierigen Monaten, resümierte der Experte und kürzte seine Gewinnschätzungen je Aktie um 14 Prozent.
FOKUS NUN AUF UMSATZSTEIGERUNG
Am Dienstag waren die Metro-Titel noch an der Dax-Spitze mit einem Plus von 0,94 Prozent aus dem Handel gegangen, obwohl ein schwaches Weihnachtsgeschäft dem Konzern die Bilanz verhagelt hatte. Nach Jahren des Sparens will der seit Januar amtierende Metro-Chef Olaf Koch nun den Fokus auf die Steigerung des Umsatzes legen./la/ag