FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Lufthansa haben am Freitag wegen Sorgen um eine neue Vogelgrippe-Welle kräftig eingebüßt. Am Ende des kaum veränderten Dax gaben die Titel der größten deutschen Fluggesellschaft um 3,59 Prozent auf 14,385 Euro nach. Bei 14,06 Euro fielen sie zeitweise auf den tiefsten Stand seit Mitte Dezember. Händler verwiesen auf eine allgemeine Schwäche des europäischen Reise- und Freizeitsektors , der wegen des Ausbruchs einer neuen Form der Vogelgrippe in China 1,61 Prozent verlor. In Amsterdam etwa verloren Air France-KLM fünf Prozent.
In Hongkong löste der Ausbruch der neuen Vogelgrippe-Art mit bereits sechs Toten Furcht vor einer neuen Epidemie aus. Der Hang-Seng-Index fiel mit knapp 3 Prozent Abschlag auf den tiefsten Stand seit Dezember. Dort büßten etwa die Aktien der China Southern Airlines, der gemessen an der Anzahl der Passiere größten asiatischen Fluggesellschaft, fast sechs Prozent ein. Zeitweise waren sie sogar um rund 15 Prozent eingebrochen. Die Titel der Air China, der nach Börsenwert größten asiatischen Fluggesellschaft, verloren rund 9 Prozent. Die Papiere der in Hongkong ansässigen Cathay Pacific Airways sanken um 4,4 Prozent.
ANALYST WONG SPRICHT VOM 'PANIKMODUS'
Analyst Jackson Wong von Tanrich Securities sprach von einer Art 'Panikmodus' und dass der Ausverkauf der Titel an der Hongkonger Börse sich womöglich zugespitzt habe, da die Börsen in China wegen mehreren Feiertagen weiter geschlossen blieben. 'Wenn die Vogelgrippe weiter um sich greift, will keiner mehr chinesische Fluggesellschaften nutzen', sagte er der Nachrichtenagentur Bloomberg.
'Auch bei uns wird die Angst gespielt, dass sich die Vogelgrippe negativ auf den Flugverkehr beziehungsweise die Reisebranche auswirkt', kommentierte Portfoliomanager Ludwig Donnert von Tao Capital. Die Tui-Aktie etwa wurde im MDax mit minus 1,37 Prozent belastet.
Ein Börsianer verwies zudem darauf, dass der Umsatz der Lufthansa und der Air France-KLM in China besonders groß sei mit rund 15 bis 18 Prozent./ck/ag
In Hongkong löste der Ausbruch der neuen Vogelgrippe-Art mit bereits sechs Toten Furcht vor einer neuen Epidemie aus. Der Hang-Seng-Index fiel mit knapp 3 Prozent Abschlag auf den tiefsten Stand seit Dezember. Dort büßten etwa die Aktien der China Southern Airlines, der gemessen an der Anzahl der Passiere größten asiatischen Fluggesellschaft, fast sechs Prozent ein. Zeitweise waren sie sogar um rund 15 Prozent eingebrochen. Die Titel der Air China, der nach Börsenwert größten asiatischen Fluggesellschaft, verloren rund 9 Prozent. Die Papiere der in Hongkong ansässigen Cathay Pacific Airways sanken um 4,4 Prozent.
ANALYST WONG SPRICHT VOM 'PANIKMODUS'
Analyst Jackson Wong von Tanrich Securities sprach von einer Art 'Panikmodus' und dass der Ausverkauf der Titel an der Hongkonger Börse sich womöglich zugespitzt habe, da die Börsen in China wegen mehreren Feiertagen weiter geschlossen blieben. 'Wenn die Vogelgrippe weiter um sich greift, will keiner mehr chinesische Fluggesellschaften nutzen', sagte er der Nachrichtenagentur Bloomberg.
'Auch bei uns wird die Angst gespielt, dass sich die Vogelgrippe negativ auf den Flugverkehr beziehungsweise die Reisebranche auswirkt', kommentierte Portfoliomanager Ludwig Donnert von Tao Capital. Die Tui-Aktie
Ein Börsianer verwies zudem darauf, dass der Umsatz der Lufthansa und der Air France-KLM in China besonders groß sei mit rund 15 bis 18 Prozent./ck/ag