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Aktien Frankfurt: Dax auf Drei-Wochen-Tief - Anleger wieder in Zinssorge

Veröffentlicht am 29.05.2024, 14:32
©  Reuters
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die wieder etwas gestiegene Inflation in Deutschland hat den ohnehin schwachen Dax am Mittwochnachmittag nur noch minimal belastet. Der deutsche Leitindex rutschte mit 18 510 Punkten auf den tiefsten Stand seit drei Wochen und verlor dabei 0,9 Prozent. Sein jüngstes Rekordhoch hat er wieder aus den Augen verloren, nachdem er sich den 18 892 Punkten tags zuvor noch bis auf 37 Punkte genähert hatte.

Die Anleger sorgen sich um den weiteren geldpolitischen Kurs großer Notenbanken und halten sich entsprechend zurück. In Deutschland waren die Verbraucherpreise im Mai zum Vormonat wieder leicht gestiegen. Die Daten sind auch wichtig für die Leitzinsentscheidung der Europäischen Zentralbank in der kommenden Woche. Erwartet wird eine erste Zinssenkung, der weitere Kurs ist aber offen. Offenbar zweifeln inzwischen aber einige Akteure sogar wieder an der Juni-Senkung.

Der MDax der mittelgroßen Werte fiel am Mittwoch um 1,3 Prozent auf 26 788 Punkte. Der EuroStoxx 50 , das Leitbarometer der Eurozone, verlor ein Prozent.

Zuletzt erholte Aktien von Aroundtown (ETR:AT1) gerieten nach ihrem Quartalsbericht unter Druck. Von Analysten gab es zwar in ersten Reaktionen kaum Kritik am Gewerbeimmobilien-Spezialisten, allerdings auch kein überschwängliches Lob.

Keinen klaren Trend fanden Douglas (ETR:DOU1) nach dem ersten Geschäftsbericht seit der Rückkehr an die Börse im März. Zuletzt lagen die Papiere der Parfümeriekette im Minus. Gleiches gilt für Anteilsscheine der Lufthansa (ETR:LHAG) , nachdem US-Wettbewerber American Airlines (NASDAQ:AAL) seinen Gewinnausblick kappte.

Gegen den Trend gefragt waren Adidas (ETR:ADSGN) und Puma (ETR:PUMG) . Im vorbörslichen US-Handel profitierten Papiere des Sportartikel-Einzelhändlers Dick’s Sporting Goods kräftig von überraschend guten Quartalszahlen.

Daneben zogen vor allem veränderte Analystenmeinungen die Aufmerksamkeit auf sich. So gerieten Delivery Hero (ETR:DHER) unter Druck, nachdem die Investmentbank Morgan Stanley (NYSE:MS) in einer Branchenstudie die Empfehlung für den deutschen Essenslieferanten gestrichen hatte. Die Experten setzen auf die britische Deliveroo (LON:ROO) .

Zu den Favoriten am deutschen Aktienmarkt zählten derweil Auto1 (ETR:AG1G) , nachdem die Bank HSBC (LON:HSBA) weiteres Kurspotenzial für den Autohändler signalisiert hatte. Ebenfalls stark waren Schaeffler (ETR:SHA_p) und Vitesco (ETR:VTSCn) , die die Citigroup mit Blick auf die bevorstehende Verschmelzung für gemeinsam stärker hält. Zulegen konnten auch Süss Microtec nach einer Empfehlung von Berenberg. Der Halbleiterzulieferer verhelfe seinen Kunden zu immer leistungsfähigeren Chips, so die Analystin Nicole Winkler.

Am Devisenmarkt gab der Euro mit 1,0856 US-Dollar etwas nach. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag noch auf 1,0882 Dollar festgelegt.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,62 Prozent am Dienstag auf 2,67 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,23 Prozent auf 123,68 Punkte. Der Bund-Future sank um rund 0,21 Prozent auf 129,40 Punkte.

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